Ich weiß schon seit langem, dass es Pflegekräfte nicht leicht in ihrem Beruf haben. Schlechte Bezahlung, ganz viele Überstunden, Nacht- bzw, Frühschichten, Wochenenddienste. Aber was ich jetzt in diesem Buch erfahren habe, hat mich schlichtweg schockiert. Ich kenne Metins Beiträge schon von TicToc.
Aber hier geht er ausführlich auf die Thematik ein und erzählt sein Leben, das von jeher schon…mehrIch weiß schon seit langem, dass es Pflegekräfte nicht leicht in ihrem Beruf haben. Schlechte Bezahlung, ganz viele Überstunden, Nacht- bzw, Frühschichten, Wochenenddienste. Aber was ich jetzt in diesem Buch erfahren habe, hat mich schlichtweg schockiert. Ich kenne Metins Beiträge schon von TicToc. Aber hier geht er ausführlich auf die Thematik ein und erzählt sein Leben, das von jeher schon nicht leicht war. Wir erfahren über seine Depressionen, die er lange unterdrückt hat, das Mobbing. Und immer wieder hat er dagegen angekämpft, wollte das alles nicht wahrhabe. Metin erzählt uns den Klinikalltag, die Generationskonflikte zwischen "alten" Mitarbeitern und dem neuen Pflegepersonal, das frisch von der Ausbildung kommt und natürlich das neuere Wissen mitbringt. Auch wird die heutige WorkLifeBalance nicht verstanden bzw. nicht akzeptiert. Und viele der neue jungen Pflegekräfte schmeißen ihre Beruf hin, mache etwas anderes. Zumal heutzutage auch die Patienten nicht einfach sind. Sie haben ein Anspruchsdenken, oftmals kommt es zu verbalen wie auch sexuellen Übergriffen und auch die Götter in Weiß sind oft überheblich gegenüber dem Personal. Metin schreibt offen und ehrlich, nimmt kein Blatt vor dem Mund. Auch andere seiner Kollegen läßt er zu Wort kommen, die seine Kommentare bestätigen. Erheiternd wirken immer wieder die Einschübe von Schwester Rabiata. Man darf nur hoffen, dass Metin einigermaßen gesund wird, stabil bleibt und seinen richtigen Weg findet.