Moses Mendelssohn war ein Philosoph der Aufklärung und gilt als Gründer der Haskala. Dieser vorliegende Text war seiner Zeit weitverbreitet und wurde in zehn Sprachen übersetzt. Der Autor interpretiert hier den Platonischen Dialog Phaidon .
Nachdruck der vierten Auflage von 1776.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mit intellektueller Lust hat sich Otto Kallscheuer auf Anne Pollocks Edition dieses Klassikers der Aufklärung gestürzt. Im "Phädon" versuchte Moses Mendelssohn, Platons Beweis für die Unsterblichkeit der Seele zu erneuern, wobei er ihn allerdings weniger mit der überholten Ideenlehre zu führen gedachte als mit den vernunftreligiösen Argumenten seiner Zeit. Mendelssohn nicht das Denken nicht zu einem körperlichen Epiphänomen reduziert sehen, erklärt Kallscheuer, und er begründet die Wahrheit der unsterblichen Seele mit ihrem Nutzen: Eine so unentbehrliche Idee könne nicht unwahr sein. Sehr gefreut hat den Rezensenten, dass die Herausgeberin auch die Briefe Herders in die Edition aufgenommen hat, die (nicht nur) gegen Mendelssohn Leib-Seele-Dualismus Einspruch erheben. Vermisst hat er jedoch Kants "Widerlegung", die Pollock leider nicht in ihre Ausgabe aufgenommen hat. Und eine Bibliografie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Ziel der Ausgabe, 'einen leserfreundlichen Text zu bieten, der jedoch zugleich die sprachliche Originalität Mendelssohns sichtbar macht', ist zweifellos erreicht worden. [...] Mit dem Personen- und vor allem dem Sachregister stellt die Ausgabe ein sehr gutes Arbeitsmittel dar, das hoffentlich in vielen Seminaren zur Literatur und Philosophie der deutschen Aufklärung Verwendung finden wird.« Informationsmittel für Bibliotheken