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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Jugend im Umbruch, Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendgruppierungen mit "delinquentem" und "abweichendem" Verhalten sind in der Bundesrepublik keine Seltenheit. Mindestens genauso häufig findet man in der Soziologischen Literatur die verschiedensten Erklärungsmodelle zu diesem Phänomen. Dabei taucht immer wieder die Frage auf, warum gerade immer mehr Migrantenjugendliche der zweiten oder dritten Generation, die zum größten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Jugend im Umbruch, Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendgruppierungen mit "delinquentem" und "abweichendem" Verhalten sind in der Bundesrepublik keine Seltenheit. Mindestens genauso häufig findet man in der Soziologischen Literatur die verschiedensten Erklärungsmodelle zu diesem Phänomen. Dabei taucht immer wieder die Frage auf, warum gerade immer mehr Migrantenjugendliche der zweiten oder dritten Generation, die zum größten Teil ihren Lebensmittelpunkt in der Bundesrepublik haben, hier geboren und aufgewachsen sind, sich über ihre ethnische Wurzeln abgrenzen und gewalttätige Gruppen bilden1. Vordergründig scheint der Zusammenschluss der türkischen Jugendlichen zunächst eine Reaktion auf ausländerfeindliche und rassistische Anschläge Anfang der neunziger Jahre zu sein. Auch Hermann Tertilt erklärt das Zustandekommen derartiger ethnischer Gruppierungen mit der "Missachtung" und "Demütigung", wie sie türkische Jugendliche aufgrund ihrer nationalen Zugehörigkeit erfahren (Vgl. Tertilt 1996).Beim genaueren Betrachten fällt auf, dass die türkischen Jugendlichen in den Gangs eine eigenständige Subkultur aufgebaut haben mit welcher sie sich ganz bewusst von der Mehrheitsgesellschaft abschotten. Das bedeutet, dass wir es vielmehr mit einem komplexen Phänomen zu tun haben, welches keineswegs allein über die Diskriminierungstheorie erklärt werden kann. Dieses Phänomen versuche ich in meiner Hausarbeit auf unterschiedlicher Weise zu ergründen. Zunächst werde ich die Inhalte ihrer Subkultur vorstellen über die sie ihre Abgrenzung realisieren. Dann werde ich die lebensweltlichen Hintergründe ihrer Abgrenzung aufzeigen, um in einem dritten Schritt beide Punkte auf theoretischer Ebene zu verbinden. Ein Augenmerk der Hausarbeit gilt auch dem Stellenwert den Gewaltdrohung und Gewaltausübung für die Gruppe und ihre Mitglieder hat.