Sowohl eine allgemein philosophische, als auch eine speziell phänomenologische Aufklärung des Zusammenhangs von Phänomen und Beschreibung ist bislang jeweils nur in Ansätzen geleistet. Das ist um so erstaunlicher, als es sich dabei nicht nur in der Phänomenologie um nachgerade allgegenwärtige Begriffe handelt. Im ersten Teil des Bandes werden markante philosophie- und wissenschaftsgeschichtliche Formulierungen des Phänomen- und Beschreibungsbegriffs interpretiert. Darüber hinaus wird die Problematik der Husserlschen Beschreibungstheorie herausgearbeitet. Im zweiten Teil wird die Eigenart des phänomenologischen Phänomenbegriffs und der phänomenologischen Beschreibungsmethode bestimmt. Im Ergebnis werden die unterschiedenen Momente von Phänomenen und Beschreibungen in ihrer wesentlichen Verhältnismäßigkeit aufgewiesen. Es zeigt sich, daß Phänomenologie nicht nur stets schon von der auf ihre Auslegung wartenden Alltagssprache unterlaufen ist. Mehr noch kommt sie ohne Reflexion auf ihre deskriptiven Mittel gar nicht zu ihren Phänomenen.
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