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Theater ist eine Zuschaukunst. Zwischen den Menschen auf der Bühne und ihrem Publikum ereignet sich mehr, als ein Schauspielführer sich träumen mag. Die Phänomenologie des Theaters rückt jene produktive und kreative Dimension des Zuschauens in den Mittelpunkt. Anhand zahlreicher Analysen von Aufführungen des zeitgenössischen Theaters wird das Spektrum von Erfahrungen aufgezeigt, das sich zwischen Bühne und Publikum ereignen kann. Unter Rekurs auf die Philosophie Husserls, Merleau-Pontys und Waldenfels' können die dynamischen Prozesse von Wahrnehmung und Erfahrung in den Blick genommen werden.…mehr

Produktbeschreibung
Theater ist eine Zuschaukunst. Zwischen den Menschen auf der Bühne und ihrem Publikum ereignet sich mehr, als ein Schauspielführer sich träumen mag. Die Phänomenologie des Theaters rückt jene produktive und kreative Dimension des Zuschauens in den Mittelpunkt. Anhand zahlreicher Analysen von Aufführungen des zeitgenössischen Theaters wird das Spektrum von Erfahrungen aufgezeigt, das sich zwischen Bühne und Publikum ereignen kann. Unter Rekurs auf die Philosophie Husserls, Merleau-Pontys und Waldenfels' können die dynamischen Prozesse von Wahrnehmung und Erfahrung in den Blick genommen werden. Die Aufführung wird als dialogisches Zwischengeschehen verstanden, das für die Teilnehmer Krisenszenarien stiftet, welche spezifische Formen der Fremderfahrung möglich machen. Die vorlegende Studie legt eine fundierte Theorie der Aufführung vor und macht diese zugleich für die konkrete Analyse nutzbar.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Jens Roselt ist Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der Universität Hildesheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik des zeitgenössischen Theaters und der Performancekunst, Probenprozesse und die Phänomenologie des Theaters.