Platons Phaidon schildert die Gespräche, die der zum Tode verurteilte Sokrates an seinem Sterbetag mit seinen Freunden über die Frage einer Fortexistenz der menschlichen Seele nach dem Tode führt. Platon schildert diese Gespräche innerhalb eines Rahmengesprächs, das zwischen Phaidon als Erzähler und dem Pythagoreer Echekrates und dessen Freunden geführt wird. Der Kommentar legt daher einen besonderen Schwerpunkt auf den Umstand, dass der Phaidon Pythagoreern erzählt wird, und versucht, die pythagoreischen Elemente des Phaidon von daher verständlich zu machen. Des Weiteren wird besonderer Nachdruck auf die Analyse der dialektischen Argumentationen gelegt, in denen die Argumente pro und contra Unsterblichkeit der Seele ausgetauscht werden.
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