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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnis leitende Interesse der Magisterarbeit richtet sich in erster Linie auf die Bedeutung der phantasia (Vorstellungskraft / Imagination) bei Aristoteles. Ich werde dabei die These verfolgen, dass Aristoteles die phantasia in seine Untersuchungen einführt, um eine Erklärung für psychophysische Prozesse zu ermöglichen, welche nicht anhand seiner kausalen Theorie der Wahrnehmung zu erklären sind.…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,1, Humboldt-Universität zu Berlin, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnis leitende Interesse der Magisterarbeit richtet sich in erster Linie auf die Bedeutung der phantasia (Vorstellungskraft / Imagination) bei Aristoteles.
Ich werde dabei die These verfolgen, dass Aristoteles die phantasia in seine Untersuchungen einführt, um eine Erklärung für psychophysische Prozesse zu ermöglichen, welche nicht anhand seiner kausalen Theorie der Wahrnehmung zu erklären sind. In zweiter Linie werde ich auch auf die Auseinandersetzung mit der phantasia in der Sekundärliteratur eingehen. In dieser Diskussion, entstanden differenzierte Ausarbeitungen über die phantasia bei Aristoteles. Die verschiedenen Verwendungsweisen von phantasia legen nahe, dass sich anhand der aristotelischen Wahrnehmungstheorie und der phantasia eine repräsentationalistische Theorie formulieren lässt, oder dass der phantasia eine zentrale Aufgabe bei der Interpretation der Sinneswahrnehmung zugesprochen werden kann.
Um einen ersten Einblick in die Verwendungsweise des Begriffes phantasia zu vermitteln, werde ich im ersten Kapitel zum einen auf die Übersetzung dieses Begriffes eingehen, und zum anderen Aristoteles Verwendung der phantasia in Bezug auf ihr Vorkommen in der Tierwelt hervorheben. Im zweiten Teil wird die aristotelische Definition der phantasia in De Anima III, 3 untersucht werden. In diesem Kapitel wird die phantasia in die Untersuchung der Seele eingeführt, und dort befindet sich die umfangreichste Analyse der phantasia im Corpus Aristotelicum. Das dritte Kapitel geht über auf die verschiedenen Anwendungsweisen der phantasia bei Aristoteles. In ihm werde ich die Ausführungen aus De Memoria et Reminiscentia (kurz De Memoria) über die Bedeutung der phantasia für die Erinnerung aufgreifen. Daran anschließend wird das vierte Kapitel die in De Insomniis enthaltenen Aussagen über die physiologische Entstehungsweise der phantasia erörtern, welche die Ausführungen über die kausale Bestimmung der phantasia in De Anima III, 3 ergänzen. Das fünfte Kapitel wird die Beziehung zwischen der phantasia und dem Denkvermögen behandeln. Dieses Kapitel wird die aristotelische Argumentation in De Anima III, 7-8 untersuchen, in welcher von Aristoteles die These begründet wird, dass das Denken auf Vorstellungsbilder (phantasmata) angewiesen ist. Im Anschluss daran werde ich, im letzten Teil meiner Arbeit, der Frage nachgehen, inwiefern sich das aristotelische Konzept der phantasia zusammenführen lässt.
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