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Die Verwendung des Medizinalrhabarbers ist seit dem 3. vorchristlichen Jahrtausend nachweisbar und findet noch heute auf der ganzen Welt in gro ßem Umfang statt. Die Tatsache, daß diese Droge von fast allen Kulturstaaten in ihren Vor schriftenbüchern als officinell aufgeführt wird, sollte vermuten lassen, daß unsere Kenntnisse von ihr einigermaßen erschöpfend sind. Merkwürdiger weise ist das jedoch keineswegs der Fall, sondern der Medizinalrhabarber ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie lückenhaft und unsicher selbst bei seit Jahrhunderten bewährten Arzneipflanzen unsere Kenntnisse sein…mehr

Produktbeschreibung
Die Verwendung des Medizinalrhabarbers ist seit dem 3. vorchristlichen Jahrtausend nachweisbar und findet noch heute auf der ganzen Welt in gro ßem Umfang statt. Die Tatsache, daß diese Droge von fast allen Kulturstaaten in ihren Vor schriftenbüchern als officinell aufgeführt wird, sollte vermuten lassen, daß unsere Kenntnisse von ihr einigermaßen erschöpfend sind. Merkwürdiger weise ist das jedoch keineswegs der Fall, sondern der Medizinalrhabarber ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie lückenhaft und unsicher selbst bei seit Jahrhunderten bewährten Arzneipflanzen unsere Kenntnisse sein können und wie ein intensiveres Studium, nicht nur der Droge, sondern vor züglich auch der lebenden Pflanze, zu ganz anderen Ergebnissen führen kann als sie in den Lehrbüchern vertreten werden. An dieser Stelle sollen zunächst die Ergebnisse der Studien einiger be stimmter Fragen mitgeteilt werden, ohne daß damit die Erforschung dieser Droge als abgeschlossen angesehen werden darf. 11. Zur Systematik der Stammpflanze Schon bei der Frage nach der Stammpflanze des "echten chinesischen Rhabar bers" stößt man auf viele Unklarheiten und Widersprüche. Nicht nur haben sich die Anschauungen darüber während der letzten 200 Jahre mehrfach ge ändert, sondern auch in der Gegenwart herrscht noch keine einheitliche Meinung, wenn auch die Zahl der noch zur Diskussion stehenden Arten sich auf einige wenige konzentriert hat. Einen Beweis dafür bringt die folgende Zusammenstellung, aus der zu erse hen ist, welche Rheum-Arten von den einzelnen Pharmakopoen als Stammpflan zen aufgeführt werden.