Tote, Säure und Parfum
Dieser 13. Krimi mit Franz Haderlein & Team ist ein wenig anders als die zwölf vorhergehenden.
Sowohl die beiden Ermittlerschweine Riemenschneider und Pressack spielen ebenso wie die Ermittler nur eine untergeordnete Rolle.
Hauptdarsteller sind unter anderem eine
Bohrfirma, die statt Wasser für die Landwirtschaft ein riesiges Vorkommen seltenen findet, ein…mehrTote, Säure und Parfum
Dieser 13. Krimi mit Franz Haderlein & Team ist ein wenig anders als die zwölf vorhergehenden.
Sowohl die beiden Ermittlerschweine Riemenschneider und Pressack spielen ebenso wie die Ermittler nur eine untergeordnete Rolle.
Hauptdarsteller sind unter anderem eine Bohrfirma, die statt Wasser für die Landwirtschaft ein riesiges Vorkommen seltenen findet, ein amerikanischer Multimilliardär, der mit einem E-Hubschrauber durch den Bamberger Luftraum schwebt, sowie zahlreiche Leichen, die mit einer starken Säure und verschiedenen bekannten Parfums übergossen worden sind, und das Naturschutzgebiet in der Mojave-Wüste.
Meine Meinung:
Grundsätzlich sind die Themen, Zerstörung der Umwelt des Profits wegen und Rache sehr spannend. Leider fehlt gerade deswegen die Leichtigkeit und der schräge Humor, die Helmut Vorndrans frühere Krimis ausgezeichnet. Schon der letzte „Obsidiangold“ hat nicht nur Deutschland als Schauplatz. Hier in „PHI“ müssen wir uns über den großen Teich nach Amerika begeben, um die Hintergründe der Mordserie zu verstehen.
Aufgelockert wird der Krimi nur durch Robert „Fidibus“ Suckfüll, den etwas schrulligen Polizeichef, der den Abgang von Andrea Onello mit etwas verstümmelten Balladen der Klassiker wie Goethe oder Schiller bedauert. Wenig später sorgt er für Kopfschütteln, da er einem Haßfurter Start up, das Brennholzscheite verleast auf dem Leim geht. Wer Vorndrans Krimis kennt, weiß um die Geschichten der echten oder vermeintlichen Geistesgaben der Haßfurter.
Schmunzeln musste ich Lagerfeld, der wieder auf amourösen Pfaden wandelt. Trotzdem fehlt mir diesmal der schwarze Humor und Arbeit der Ermittlerschweine.
Fazit:
Für mich nicht der beste Krimi dieser Reihe, daher gibt es diesmal nur 4 Sterne.