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Philipp weiß einfach nicht weiter. Seit Wochen machen Tommi, Hannes und Ramon ihm das Leben schwer. Erst wollten sie nur sein Pausenbrot. Doch jetzt wollen sie Geld. Was soll Philipp nur tun? Eins ist klar: Er darf nicht petzen ... Oder?

Produktbeschreibung
Philipp weiß einfach nicht weiter. Seit Wochen machen Tommi, Hannes und Ramon ihm das Leben schwer. Erst wollten sie nur sein Pausenbrot. Doch jetzt wollen sie Geld. Was soll Philipp nur tun? Eins ist klar: Er darf nicht petzen ... Oder?
Autorenporträt
Manfred Mai wurde 1949 in Winterlingen auf der Schwäbischen Alb geboren.
Nach der Schule machte er eine Malerlehre und arbeitete danach drei Jahre lang in einer Werkzeugfabrik.
In dieser Zeit entdeckte er die Welt der Bücher und merkte, wie viel ihm bis dahin entgangen war. Er wurde zu einem leidenschaftlichen Leser und über den zweiten Bildungsweg zu einem engagierten Lehrer.
1978 erschienen seine ersten Texte. Seither kamen zahlreiche Bücher hinzu, bislang sind rund 150 Bücher von ihm erschienen, die in 25 Sprachen übersetzt wurden. Die meisten beschäftigen sich mit dem Zusammen- und Auseinanderleben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Rezensionen
Gewalt in der Schule
Gewalt in der Schule - Erpressung und Nötigung - ist längst kein "Exotenthema", das nur in Städten mit großen sozialen Brennpunkten relevant ist.
Leider finden sich mittlerweile überall - und sei der Ort auch noch so klein - Beispiele dafür, dass schon Grundschulkinder nicht davor zurückschrecken, ihre Schulkameraden auf wenig sanfte Weise um ihr Taschengeld, ihre Markenkleidung und mehr zu erleichtern. Wie schnell ist es da passiert, dass das unglückliche Opfer - dem nicht selten auch mit Aktionen gegen seine Freunde und Familie gedroht wird - vor lauter Angst und falsch verstandenem Ehrbegriff schweigt oder gar selbst zum "Verbrecher" wird.
Schnell völlig außer Kontrolle
In kindgerechten Worten und einfachen Sätzen stellt Autor Mai genau diese Situation dar - die schnell völlig außer Kontrolle gerät und den Protagonisten Philipp in eine äußerst missgünstige Lage bringen könnte, wäre seine Mutter nicht so verständnisvoll, aber auch resolut.
Das Gute an diesem Buch: Eine Patentlösung mit Happy End bietet es den kleinen Lesern nicht an - wie es weitergehen wird, bleibt auch zum Schluss immer noch offen - wohl aber eine Menge Diskussionsstoff. Wie hätte man selbst gehandelt in dieser oder jener Situation? Sogar Rollenspiele sind möglich - wie wird es sich wohl anfühlen, ein Junge zu sein, der andere Kinder schikaniert? Was hätte die Lehrerin, die Mutter, der Polizist noch sagen oder tun können?
Ein Buch, das man - zumindest am Anfang - am besten mit einem Erwachsenen oder größeren Geschwister liest oder sogar in der Gruppe, um anschließend darüber zu sprechen. (Michaela Pelz)

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