Gewalt in der Schule
Gewalt in der Schule - Erpressung und Nötigung - ist längst kein "Exotenthema", das nur in Städten mit großen sozialen Brennpunkten relevant ist.
Leider finden sich mittlerweile überall - und sei der Ort auch noch so klein - Beispiele dafür, dass schon Grundschulkinder nicht davor zurückschrecken, ihre Schulkameraden auf wenig sanfte Weise um ihr Taschengeld, ihre Markenkleidung und mehr zu erleichtern. Wie schnell ist es da passiert, dass das unglückliche Opfer - dem nicht selten auch mit Aktionen gegen seine Freunde und Familie gedroht wird - vor lauter Angst und falsch verstandenem Ehrbegriff schweigt oder gar selbst zum "Verbrecher" wird.
Schnell völlig außer Kontrolle
In kindgerechten Worten und einfachen Sätzen stellt Autor Mai genau diese Situation dar - die schnell völlig außer Kontrolle gerät und den Protagonisten Philipp in eine äußerst missgünstige Lage bringen könnte, wäre seine Mutter nicht so verständnisvoll, aber auch resolut.
Das Gute an diesem Buch: Eine Patentlösung mit Happy End bietet es den kleinen Lesern nicht an - wie es weitergehen wird, bleibt auch zum Schluss immer noch offen - wohl aber eine Menge Diskussionsstoff. Wie hätte man selbst gehandelt in dieser oder jener Situation? Sogar Rollenspiele sind möglich - wie wird es sich wohl anfühlen, ein Junge zu sein, der andere Kinder schikaniert? Was hätte die Lehrerin, die Mutter, der Polizist noch sagen oder tun können?
Ein Buch, das man - zumindest am Anfang - am besten mit einem Erwachsenen oder größeren Geschwister liest oder sogar in der Gruppe, um anschließend darüber zu sprechen. (Michaela Pelz)
Gewalt in der Schule - Erpressung und Nötigung - ist längst kein "Exotenthema", das nur in Städten mit großen sozialen Brennpunkten relevant ist.
Leider finden sich mittlerweile überall - und sei der Ort auch noch so klein - Beispiele dafür, dass schon Grundschulkinder nicht davor zurückschrecken, ihre Schulkameraden auf wenig sanfte Weise um ihr Taschengeld, ihre Markenkleidung und mehr zu erleichtern. Wie schnell ist es da passiert, dass das unglückliche Opfer - dem nicht selten auch mit Aktionen gegen seine Freunde und Familie gedroht wird - vor lauter Angst und falsch verstandenem Ehrbegriff schweigt oder gar selbst zum "Verbrecher" wird.
Schnell völlig außer Kontrolle
In kindgerechten Worten und einfachen Sätzen stellt Autor Mai genau diese Situation dar - die schnell völlig außer Kontrolle gerät und den Protagonisten Philipp in eine äußerst missgünstige Lage bringen könnte, wäre seine Mutter nicht so verständnisvoll, aber auch resolut.
Das Gute an diesem Buch: Eine Patentlösung mit Happy End bietet es den kleinen Lesern nicht an - wie es weitergehen wird, bleibt auch zum Schluss immer noch offen - wohl aber eine Menge Diskussionsstoff. Wie hätte man selbst gehandelt in dieser oder jener Situation? Sogar Rollenspiele sind möglich - wie wird es sich wohl anfühlen, ein Junge zu sein, der andere Kinder schikaniert? Was hätte die Lehrerin, die Mutter, der Polizist noch sagen oder tun können?
Ein Buch, das man - zumindest am Anfang - am besten mit einem Erwachsenen oder größeren Geschwister liest oder sogar in der Gruppe, um anschließend darüber zu sprechen. (Michaela Pelz)