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Der Augsburger Philipp Hainhofer (1578-1647) gilt als die bedeutendste kunstdiplomatische Vermittler-Persönlichkeit seiner Zeit nördlich der Alpen. Er verknüpfte Kunsthandel und Kunstproduktion mit politischer Korrespondenz und diplomatischem Handeln und schuf so kurz vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges geordnete Mikrokosmen als Antwort auf eine konfessionell und politisch auseinanderdriftende Welt.
Die Publikation stellt erstmalig den Akteur und "cultural broker" in den Mittelpunkt und thematisiert Korrespondenz, Reise- und Kunstbeschreibungen, Stammbücher und Kunstkammerschränke als
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Produktbeschreibung
Der Augsburger Philipp Hainhofer (1578-1647) gilt als die bedeutendste kunstdiplomatische Vermittler-Persönlichkeit seiner Zeit nördlich der Alpen. Er verknüpfte Kunsthandel und Kunstproduktion mit politischer Korrespondenz und diplomatischem Handeln und schuf so kurz vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges geordnete Mikrokosmen als Antwort auf eine konfessionell und politisch auseinanderdriftende Welt.

Die Publikation stellt erstmalig den Akteur und "cultural broker" in den Mittelpunkt und thematisiert Korrespondenz, Reise- und Kunstbeschreibungen, Stammbücher und Kunstkammerschränke als miteinander verwobene Medien seines Handelns. Zahlreiche Einzelanalysen bieten neue Erkenntnisse zu bekannten Werken wie etwa dem Pommerschen Kunstschrank sowie zu bislang weniger bekannten Objekten.
Autorenporträt
Michael Wenzel, Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel.
Rezensionen
"Wenzel presents Hainhofer's career, his rise and fall (as his cabinets became less affordable luxury items during the latter part of the Thirty Years' War) not in biographical terms but through a series of thematic approaches that are intelligently designed to engage with specific constellations. This means that Wenzel can offer thick interpretations that interconnect different practices, types of media and objects." (Ulinka Rublack in Herzog August Bibliothek - Book Reviews, 09.2020)

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"Als Fazit bleibt festzuhalten, dass hier eine gerade auch das historische Interesse bestens bedienende Neuerscheinung vorliegt." (Ferdinand Opll in: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung, Band 130, 2022/Teil 2)