Dieses Buch bietet einen Überblick über eine zentrale Epoche der europäischen Geschichte. Mit Philipp II. von Makedonien begann eine nicht nur für Griechenland einzigartige neue Zeit. Zielstrebig, als Feldherr, Staatsmann und Diplomat gleichermaßen überragend, legte Philipp die machtpolitischen Grundlagen für das Werk seines Sohnes. Alexander der Große ist ohne Zweifel eine der faszinierendsten, zugleich aber auch komplexesten Gestalten der Geschichte. Nachdem sein Vater ermordet wurde, sicherte er zunächst die Herrschaft in Makedonien. Dann unterwarf er das Perserreich und ließ sich als Nachfolger der persischen Großkönige feiern. Er eroberte Ägypten und die persischen Residenzen weit im Osten und zog in strapaziösen Märschen, gewaltige Entfernungen überwindend, bis nach Indien, wo das erschöpfte Heer ihn zur Umkehr zwang. Das von ihm begründete Großreich veränderte die gesamte damalige Welt.
»Betrachtet man die Komplexität der Thematik, der Engels eine komprimierte, übersichtliche Gestalt verleiht, ist ihm die Differenziertheit seiner Darstellung umso höher anzurechnen. Die Kompaktform wird nicht mit Simplifizierungen erreicht; es gelingt ihm im Gegenteil, Hinweise auf Überlieferungsprobleme und Forschungskontroversen in den Überblick zu integrieren und das zerklüftete Bild, das sich bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Philipp II. und Alexander realiter stellt, erfreulich ungeglättet zu vermitteln. Engels Studienbuch, das zudem eine ausgezeichnete Auswahlbibliographie auf aktuellem Stand enthält, ist ein Musterbeispiel dafür, dass auch ein Überblickswerk kritisch-analytisch und zugleich anschaulich sowie für alle Themeneinsteiger klar verständlich geschrieben sein kann. Diese schwierige Aufgabe ist glänzend gelungen. Jedem historisch Interessierten und Studenten, der sich mit Philipp und Alexander beschäftigt, ist das Buch daher als das aktuell beste Standardeinführungswerk unbedingt zu empfehlen.« H-Soz-U-Kult »Die Reihe 'Geschichte Kompakt' ist ein verdienstvolles Unternehmen. Dies nicht nur, weil sie einer Reihe junger Forscher Artikulationsmöglichkeiten zu vermitteln sucht und damit ein breit gestreutes Potential leider allzu sehr brachliegender Qualitäten fördert. Die Information, die sich aus ihr ergibt, scheint angesichts der herrschenden allgemeinen, eher tristen Voraussetzungen ein dringliches Postulat. Wie ihm gerecht zu werden ist, bleibt zur Zeit ungewiss. Das Vorliegende könnte freilich dazu ein wichtiger Schritt sein.« Historische Zeitschrift »Wer über Alexander hinaus die griechischen Voraussetzungen und Bedingungen des makedonischen Aufstieges erkennen will, der in eine Welteroberung mündete, hat in der vorliegenden Monographie das richtige Buch.« KLIO »In seinem Bestreben, primär Basiswissen für Schüler, Studierende und interessierte Laien zu offerieren, ist Engels unbedingt erfolgreich. Eine Auswahlbibliographie beschließt das rundum gelungen komponierte Studienbuch, das als Standardeinführungswerk alle Erwartungen erfüllt.« Anzeiger für Altertumswissenschaft