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Philoktet gilt als bester Bogenschütze der Griechen. Ohne ihn, so verheißen es die Götter, ist die Schlacht um Troja verloren. Ungünstig nur, dass Odysseus den Krieger vor Jahren auf einer Insel ausgesetzt hat und dieser entsprechend schlecht auf die Griechen zu sprechen ist. Als Odysseus versucht, den sturen Philoktet mit einer Lüge zur Mitfahrt nach Troja zu bewegen, kochen Konflikte hoch, die die wesentlichen Fragen unseres Zusammenlebens berühren.

Produktbeschreibung
Philoktet gilt als bester Bogenschütze der Griechen. Ohne ihn, so verheißen es die Götter, ist die Schlacht um Troja verloren. Ungünstig nur, dass Odysseus den Krieger vor Jahren auf einer Insel ausgesetzt hat und dieser entsprechend schlecht auf die Griechen zu sprechen ist. Als Odysseus versucht, den sturen Philoktet mit einer Lüge zur Mitfahrt nach Troja zu bewegen, kochen Konflikte hoch, die die wesentlichen Fragen unseres Zusammenlebens berühren.
Autorenporträt
Sophokles, geboren 497/496 v. Chr. in Kolonos, gestorben 406/405 v. Chr. in Athen, ist neben Euripides und Aischylos einer der großen drei Dichter der griechischen Klassik. Er schrieb etwa 123 Stücke, von denen nur sieben erhalten sind, darunter die Dramen ¿König Ödipus¿, ¿Antigone¿ und ¿Elekträ. Sie gehören zu den meistgespielten Tragödien der Weltliteratur und inspirierten über Jahrtausende hinweg das dramatische Schaffen nachfolgender Generationen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Thomas Ribi liest die Neuübertragung von Sophokles' Stück durch Kurt Steinmann als "böses Kammerspiel". Wie der Übersetzer die Qualitäten des Dramas herausarbeitet, präzise und geschmeidig zugleich, findet Ribi bemerkenswert. Als Spiel über Betrug und Täuschung mit der Figur des Philoktet als zweifachem Opfer offenbart der Text dem Rezensenten, dass Krieg die Menschen zu Lügnern macht, nicht zu Helden.

© Perlentaucher Medien GmbH
"[...] this is a strong contribution to a valuable series." P.J. Finglass in: Exemparia Classica 22 (2018), 221-223

"The volume is most valuable for the reader without any Greek who wants the translation at one extreme and the Hellenist working on the play at the other. Its strengths are philological, and philologists will want to consult it." Ann Arber/Ruth Scodel in: Gnomon, 2020, H. 4, 362-363

"Unterm Strich ist aber der Band als Ganzes geradezu ohne Einschränkungen zu begrüßen. Wie angekündigt erhält der Leser und Liebhaber vielfältigste Informationen und eine kaum genügend zu würdigende Einführung in einen - trotz oder wegen knapp zweieinhalbtausend Jahre Beschäftigung und Wirkungsgeschichte - nicht leicht zugänglichen Gegenstand. [...] So wünscht abschließend zumindest der Rezensent der ganzenReihe2 alles Gute und hofft darauf, dass noch möglichst viele weitere, ähnlichbelehrend-anregende Bände erscheinen werden." Friedemann Weitz in: Göttinger Forum für Altertumswissenschaften, 2019, Bd. 22, 1084-1091