Constantin Brunner (1862-1937) gehört zu den wenig beachteten deutsch-jüdischen Philosophen des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er hinterließ ein originelles Werk, in dem er sich unter anderem immer wieder sehr nachhaltig auf Spinoza bezieht.
Die Arbeit gibt unter Auswertung des umfangreichen Quellenmaterials (Werke, Briefe, Gespräche) erstmals eine systematische Gesamtinterpretation Brunners und seiner Spinozadeutung, die überraschende Einsichten in verschiedene Aspekte von Spinozas Denken eröffnet, insgesamt aber nur im Kontext von Brunners eigener Philosophie verständlich wird. Brunner insistiert auf der Einheit von Denken und Leben, und in dieser Hinsicht ist für ihn Spinoza, anders als für weite Teile der akademischen Spiniozaforschung, verbindlich.
Die Arbeit gibt unter Auswertung des umfangreichen Quellenmaterials (Werke, Briefe, Gespräche) erstmals eine systematische Gesamtinterpretation Brunners und seiner Spinozadeutung, die überraschende Einsichten in verschiedene Aspekte von Spinozas Denken eröffnet, insgesamt aber nur im Kontext von Brunners eigener Philosophie verständlich wird. Brunner insistiert auf der Einheit von Denken und Leben, und in dieser Hinsicht ist für ihn Spinoza, anders als für weite Teile der akademischen Spiniozaforschung, verbindlich.