Lebendiges Philosophieren, das nicht zeitbedingten Engführungen erliegen, sondern die Fülle der Wirklichkeit im Blick behalten will, ist auf das Gespräch mit der Geschichte angewiesen. Dabei kommt der Antike eine besondere Bedeutung zu. Die Griechen haben als Erste die Fragen gestellt, welche die Philosophie bis heute beschäftigen. Sie haben grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Grundbegriffe der Philosophie sind ihr Werk. Die Philosophie der Antike ist daher wie keine andere als Einführung in das philosophische Denken geeignet. Die Darstellung umfasst den Zeitraum von den Vorsokratikern (6. Jh. v. Chr.) bis zum Ende des Neuplatonismus (6. Jh. n. Chr.). Herausgearbeitet werden besonders Fragestellungen, Begriffe und Thesen, die auch für heutiges Philosophieren unverzichtbar sind. In der völlig überarbeiteten Neuauflage wurde ein Kapitel über Cicero hinzugefügt; die Kapitel über Platon, Aristoteles und Plotin wurden erweitert. Die ausgewählten Literaturhinweise informieren über den neuesten Stand der Forschung.