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Über Jahrzehnte hinweg hat Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Schneiders (Münster) mit seinem philosophischen und philosophiegeschichtlichen Werk die deutsche wie die internationale Aufklärungsforschung stimuliert. Seine monographischen Studien - genannt seien nur Naturrecht und Liebesethik, Aufklärung und Vorurteilskritik, Die wahre Aufklärung oder Hoffnung auf Vernunft - gehören längst zu den ebenso grundlegenden wie wegweisenden Standardwerken der Forschung. Der 70. Geburtstag von Werner Schneiders ist nun der willkommene Anlaß, eine bisher vermißte Sammlung von verstreut publizierten und nicht…mehr

Produktbeschreibung
Über Jahrzehnte hinweg hat Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Schneiders (Münster) mit seinem philosophischen und philosophiegeschichtlichen Werk die deutsche wie die internationale Aufklärungsforschung stimuliert. Seine monographischen Studien - genannt seien nur Naturrecht und Liebesethik, Aufklärung und Vorurteilskritik, Die wahre Aufklärung oder Hoffnung auf Vernunft - gehören längst zu den ebenso grundlegenden wie wegweisenden Standardwerken der Forschung. Der 70. Geburtstag von Werner Schneiders ist nun der willkommene Anlaß, eine bisher vermißte Sammlung von verstreut publizierten und nicht immer leicht zugänglichen Aufsätzen des Jubilars zusammenzustellen.

Die getroffene Auswahl soll einen repräsentativen Überblick geben und dabei ein philosophisches Werk sichtbar machen, das die philosophiegeschichtliche Fragestellung ernstnimmt und zugleich über sie hinausweist: Die Philosophie der Aufklärung ist weder Selbstzweck noch bloßes Mittel der philosophischen Reflexion, vielmehrwird sie für die Aufklärung der Philosophie produktiv gemacht. Dabei wird die Philosophie der Aufklärung an ihrem historischen Ort belassen und als eine eigenständige, wesentlich philosophisch geprägte Bewegung begriffen, die auf eine rationale Aufklärung des Verstandes und auf emanzipative Selbstbefreiung gleichermaßen zielt. So wird die Philosophie der Aufklärung in ein Philosophieren einbezogen, das für Werner Schneiders in einer letztlich existenziellen Perspektive nichts anderes darstellt als eine um Orientierung bemühte Selbst- und Weltreflexion, die am Ende - und zwar bestenfalls - zu einer »Erweiterung meines Horizontes durch Klärung einiger Problemstellungen, durch Entwicklung von Denkmöglichkeiten und Deutungsschemata« führt.
Autorenporträt
Werner Schneiders, Professor für Philosophie, lehrte bis 1999 an der Universität Münster. Er war Präsident der Deutschen und ist Mitglied des Vorstandes der Internationalen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Philosophie der Aufklärung.
Bei C.H.Beck ist u.a. von ihm erschienen: Das Zeitalter der Aufklärung (22001) und Wieviel Philosophie braucht der Mensch? Eine Minimalphilosophie (22001).