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"Das Sein und das Unendliche" lassen sich nur vom menschlichen Dasein her auslegen und annähernd verstehen. Wie der Autor in der "Welt des Menschen" gezeigt hat, gibt es für den Menschen nichts, was nicht durch seine Sinne, seinen Verstand und seine Sprache vermenschlicht wäre. Auch das Geistesleben ist menschliches Dasein. Das Übersinnliche, Geistige, beginnt bereits in der Natur und spitzt sich im Menschen nur zu. Wenn Gott oder das Göttliche sich einem Menschen offenbart, so wird diese Offenbarung durch das Fassungsvermögen des Empfängers beschränkt und durch seine Subjektivität gefärbt.…mehr

Produktbeschreibung
"Das Sein und das Unendliche" lassen sich nur vom menschlichen Dasein her auslegen und annähernd verstehen. Wie der Autor in der "Welt des Menschen" gezeigt hat, gibt es für den Menschen nichts, was nicht durch seine Sinne, seinen Verstand und seine Sprache vermenschlicht wäre. Auch das Geistesleben ist menschliches Dasein. Das Übersinnliche, Geistige, beginnt bereits in der Natur und spitzt sich im Menschen nur zu. Wenn Gott oder das Göttliche sich einem Menschen offenbart, so wird diese Offenbarung durch das Fassungsvermögen des Empfängers beschränkt und durch seine Subjektivität gefärbt. Wenn der Mensch sich in stetigem Wechselgespräch mit der Natur und dem Weltgeist oder sagen wir: mit Goethes Gott-Natur bewegt, darf er freilich überzeugt sein, sich von der Wahrheit nicht zu entfernen. Alles wird dann zum Gleichnis, zum Symbol des All-Lebens, in dem Materie und Energie, Geist und Form vereint sind. Die Wissenschaft ist der Aufgang, der erste Schritt hierzu - nicht mehr, nichtweniger.
Autorenporträt
Im Jahre 1992 brachte Herbert Kessler im Academia-Verlag einen ersten Band seiner abschließenden philosophischen Betrachtungen mit dem Titel "Die Welt des Menschen" heraus. Herbert Kessler hat die Vollendung seines Werkes nicht mehr selbst miterlebt. Er verstarb am 08. November 2002 im 84sten Lebensjahr. Der Bearbeitungsstand seines letzten Textes, der in diesem Buch in einer redigierten Fassung veröffentlicht wird, ließ deutlich erkennen, daß er vor einer letzten, bereinigenden Durchsicht stand.