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Das Buch will die Universalität der Menschenrechte verteidigen und kritisch mit der multikulturellen Welt vereinbaren. Gegen kulturrelativistische Aufweichungen gilt es zunächst den freiheitlichen Anspruch moderner Menschenrechte zu klären. Dies geschieht vor allem in der Auseinandersetzung mit der Philosophie Kants. Es zeigt sich, dass Menschenrechte trotz ihrer spezifisch modernen Gestalt durchaus an humane Einsichten westlicher, aber auch nicht-westlicher Traditionen anknüpfen, wie am Beispiel islamischer Menschenrechtsdebatten gezeigt wird. Um Hindernisse für eine interkulturelle…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch will die Universalität der Menschenrechte verteidigen und kritisch mit der multikulturellen Welt vereinbaren. Gegen kulturrelativistische Aufweichungen gilt es zunächst den freiheitlichen Anspruch moderner Menschenrechte zu klären. Dies geschieht vor allem in der Auseinandersetzung mit der Philosophie Kants. Es zeigt sich, dass Menschenrechte trotz ihrer spezifisch modernen Gestalt durchaus an humane Einsichten westlicher, aber auch nicht-westlicher Traditionen anknüpfen, wie am Beispiel islamischer Menschenrechtsdebatten gezeigt wird. Um Hindernisse für eine interkulturelle Verständigung über Menschenrechte auszuräumen, sind exklusive kulturelle "Erbansprüche" (z.B. die Gleichsetzung der Menschenrechte mit "westlichen Werten") abzulehnen sowie abstrakte Gegensätzlichkeiten (z.B. Individualismus versus Kommunitarismus) aufzubrechen.
Autorenporträt
Heiner Bielefeldt, geb. 1958, Dr. phil., derzeit Dozent an der Fakultät für Pädagogik in Bielefeld. Studium der Philosophie, kath. Theologie und Geschichte; Mitarbeit am Forschungsprojekt "Menschenrechte" an der philosophischen Fakultät in Tübingen; Tätigkeit an den juristischen Fakultäten in Mannheim und Heidelberg sowie Lehr- und Forschungsaufenthalt an der University of Toronto. Mehrere Veröffentlichungen im Bereich der politischen Philosophie.