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Der aus einer jüdischen, zum Christentum konvertierten Familie stammende Soziologe und Philosoph Georg Simmel (1858-1918) blieb trotz breiter Anerkennung in intellektuellen Kreisen der Zugang zu einer Professur aus antisemitischen Gründen jahrelang verwehrt; erst 1914 wurde er auf einen Lehrstuhl in Straßburg berufen. Simmel gilt als einer der Begründer der modernen Soziologie und hat seinen analytischen Blick immer wieder auf Alltagsphänomene gerichtet; sein bis heute bekanntestes Werk ist die 1900 veröffentlichte "Philosophie des Geldes". Die beiden Essays in diesem Band, "Philosophie der…mehr

Produktbeschreibung
Der aus einer jüdischen, zum Christentum konvertierten Familie stammende Soziologe und Philosoph Georg Simmel (1858-1918) blieb trotz breiter Anerkennung in intellektuellen Kreisen der Zugang zu einer Professur aus antisemitischen Gründen jahrelang verwehrt; erst 1914 wurde er auf einen Lehrstuhl in Straßburg berufen. Simmel gilt als einer der Begründer der modernen Soziologie und hat seinen analytischen Blick immer wieder auf Alltagsphänomene gerichtet; sein bis heute bekanntestes Werk ist die 1900 veröffentlichte "Philosophie des Geldes". Die beiden Essays in diesem Band, "Philosophie der Mode" und "Das Abenteuer" aus den Jahren 1905 und 1911, vermitteln auch heute noch überraschende Einsichten in die mentale Konstitution der modernen Welt.
Autorenporträt
Georg Simmel (1858 - 1918), Philosoph und Soziologe. Promotion und Habilitation in Berlin, ab 1914 Professur in Straßburg. Einer der bedeutendsten Begründer der Soziologie als eigenständige, auf dem Zusammenspiel von Theorie und Empirie beruhende Wissenschaft. Er war Mitbegründer der formalen Soziologie und schaffte durch seine vielfältigen Forschungsinteressen Grundlagen für Spezialsoziologien (u.a. Konflikt- und Stadtsoziologie). 1909 begründete er zusammen mit Max Weber, Ferdinand Tönnies und Werner Sombart die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Simmel war außerdem Mitherausgeber der 1910 gegründeten Zeitschrift "Logos. Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur".