Die einzigartige Bedeutung der Musik für den Menschen
Ein Buch wie eine große Oper: In fünf Akten mit vorangestellter Ouvertüre und neun Intermezzi bringt der Philosoph Christoph Türcke das in die Vorzeit der Menschheit zurückführende Geheimnis der Musik auf die Bühne der Erkenntnis. Zugleich ist sein meisterlich geschriebenes Werk ein exemplarischer Durchgang durch die Musikgeschichte von Knochenflöten und Dithyrambenchören über mittelalterliche Choräle und die Wiener Klassik, Wagner und Mahler bis zu Zwölftonmusik, Jazz und Rap. Noch die neueste Musik lässt sich nur durch die Vergegenwärtigung ihrer frühesten Anfänge verstehen.
Was ist das für ein merkwürdiges, ebenso penetrantes wie scheues Etwas, welches durch unsere Ohren tief in uns eindringt, im Nu erklingt, im Nu verklingt, uns erschüttert, rührt oder erheitert, jedenfalls bewegt und prägt - und sich doch nicht festhalten läßt? Mit dieser Frage hat es die Philosophie der Musik zu tun: mit einem Geheimnis,das nach erhellenden Worten verlangt. Erhellend heißt nicht auflösend. Wer das Geheimnis der Musik auflösen möchte, wird scheitern. Geheimnislose Musik wäre zudem ohne jeden Zauber. Sie hätte uns nichts mehr zu sagen. Ihr Geheimnis erhellen heißt seine Ausstrahlung maximieren, es in das Wechselspiel von Sensorik und Motorik, Vorstellung und Denken barrierefrei einfügen. Je heller, je aufgeklärter es durch die Worte wird, desto mehr läßt es auch von seinem Innenleben erahnen, an das Worte nicht heranreichen.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Christoph Türcke Das neue Grundlagenwerk Eine Natur- und Entstehungsgeschichte der Musik Vom "Hmmmmm" der Hominiden bis zum Hip-Hop Menschliche Gemeinschaften sind ohne Musik nicht denkbar
Ein Buch wie eine große Oper: In fünf Akten mit vorangestellter Ouvertüre und neun Intermezzi bringt der Philosoph Christoph Türcke das in die Vorzeit der Menschheit zurückführende Geheimnis der Musik auf die Bühne der Erkenntnis. Zugleich ist sein meisterlich geschriebenes Werk ein exemplarischer Durchgang durch die Musikgeschichte von Knochenflöten und Dithyrambenchören über mittelalterliche Choräle und die Wiener Klassik, Wagner und Mahler bis zu Zwölftonmusik, Jazz und Rap. Noch die neueste Musik lässt sich nur durch die Vergegenwärtigung ihrer frühesten Anfänge verstehen.
Was ist das für ein merkwürdiges, ebenso penetrantes wie scheues Etwas, welches durch unsere Ohren tief in uns eindringt, im Nu erklingt, im Nu verklingt, uns erschüttert, rührt oder erheitert, jedenfalls bewegt und prägt - und sich doch nicht festhalten läßt? Mit dieser Frage hat es die Philosophie der Musik zu tun: mit einem Geheimnis,das nach erhellenden Worten verlangt. Erhellend heißt nicht auflösend. Wer das Geheimnis der Musik auflösen möchte, wird scheitern. Geheimnislose Musik wäre zudem ohne jeden Zauber. Sie hätte uns nichts mehr zu sagen. Ihr Geheimnis erhellen heißt seine Ausstrahlung maximieren, es in das Wechselspiel von Sensorik und Motorik, Vorstellung und Denken barrierefrei einfügen. Je heller, je aufgeklärter es durch die Worte wird, desto mehr läßt es auch von seinem Innenleben erahnen, an das Worte nicht heranreichen.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Christoph Türcke Das neue Grundlagenwerk Eine Natur- und Entstehungsgeschichte der Musik Vom "Hmmmmm" der Hominiden bis zum Hip-Hop Menschliche Gemeinschaften sind ohne Musik nicht denkbar
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent und Musikkritiker Helmut Mauró jubelt: Endlich ein Buch über Musik, dass sich nicht über den Einfluss Mozarts oder Bachs auslässt, sondern tatsächlich Fundiertes und Neues zu bieten habe. Denn der Autor gebe sich hier nicht wie viele andere Bücher mit der Grundannahme zufrieden, dass es Musik in der ein oder anderen Form schon immer einfach gegeben habe, sondern setzt sich kritisch und historisch sehr differenziert mit ihrer Entstehung auseinander: hochspannend, wie Türcke hier bis zur psychologischen Reizabfuhr beim Schreien während des Menschenopferrituals zurückgeht, findet Mauro. Auch sonst zeigt es für den Kritiker nur Vorteile, dass einmal nicht aus der Warte der musikalischen Praxis oder der Musikwissenschaft, sondern der Philosophie argumentiert wird: So könne Türcke versiert etwa Adornos abwertende Haltung zum Jazz auseinandernehmen, mit dem Argument, dass es bei Musik eben nicht um intellektuelle Höhenflüge beim Komponieren, sondern schlicht um die Wirkung beim Hörer gehe, resümiert der Kritiker kopfnickend. Wie der Autor zu solcherlei Einsichten gelangt, auf philosophisch hohem Niveau, dabei sehr ausführlich und doch spannend geschrieben, erntet großen Respekt beim Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein absoluter Gewinn"
rbb radio3, Andreas Göbel
"Eines der besten Bücher, die über Musik geschrieben wurden."
Süddeutsche Zeitung, Helmut Mauró
rbb radio3, Andreas Göbel
"Eines der besten Bücher, die über Musik geschrieben wurden."
Süddeutsche Zeitung, Helmut Mauró