Dieser Band bietet eine systematische und allgemeinverständliche Einführung in philosophische Fragestellungen der Physik und ihre historische Entwicklung. Er beginnt mit der Darstellung wichtiger Stationen der Physikgeschichte in der Antike, der Frühen Neuzeit und der vergangenen zwei Jahrhunderte und weist an ihnen zentrale erkenntnistheoretische Merkmale der Physik aus. Ein wichtiges Charakteristikum ist die Mathematisierung, die eng verknüpft ist mit dem Bedürfnis, eine Wissenschaft zu etablieren, die sich erfolgreich an die Empirie anschließt und erfolgreich mit Experimenten und Vorhersagen arbeitet.…mehr
Dieser Band bietet eine systematische und allgemeinverständliche Einführung in philosophische Fragestellungen der Physik und ihre historische Entwicklung. Er beginnt mit der Darstellung wichtiger Stationen der Physikgeschichte in der Antike, der Frühen Neuzeit und der vergangenen zwei Jahrhunderte und weist an ihnen zentrale erkenntnistheoretische Merkmale der Physik aus. Ein wichtiges Charakteristikum ist die Mathematisierung, die eng verknüpft ist mit dem Bedürfnis, eine Wissenschaft zu etablieren, die sich erfolgreich an die Empirie anschließt und erfolgreich mit Experimenten und Vorhersagen arbeitet.
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Autorenporträt
Norman Sieroka ist ordentlicher Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Bremen. Er studierte Philosophie, Physik und Mathematik in Heidelberg und Cambridge und lehrte und forschte u.a. an der ETH Zürich und der University of Notre Dame.
Inhaltsangabe
Inhalt
Vorwort
Einleitung Forschungsgegenstand der Physik Themen und Motive dieses Buches
Teil I: Wichtige Stationen in der Geschichte der Physik
1.Antike: Anfänge physikalischen Erklärens "Vom Mythos zum Logos" phýsis als begriffliche Wurzel der Physik Elementarismus: Thales, Anaximenes,Empedokles, Demokrit Mathematisierung: Pythagoras, Platon Kräfte und Zwecke: Empedokles, Aristoteles Empirie, Erkennen, Eingreifen: Aristoteles und Archimedes
2. Frühe Neuzeit: Mathematisierung der Physik Symmetrien: Kepler Sprache der Kinematik: Galilei, Newton Geometrisierung versus Kräfte: Descartes und Leibniz Vergleich der aristotelischen mit der frühneuzeitlichen Physik
3. 19./20. Jahrhundert: Verlust der Anschaulichkeit Elektrodynamik: (Dis-)Analogien zur Mechanik Vereinheitlichte Feldtheorie: Physik als Geometrie Quantenphysik: Diskontinuitäten im atomaren Bereich Neue Herausforderungen und aktuelle Vereinheitlichungsversuche
Teil II: Erkenntnistheoretische Motive und ihr Wandel
1. Begriffs- und Theoriebildung Begriffe: vom Ausdruck zur symbolischen Konstruktion Auswahlkriterien für Theorien: Objektivität statt Wahrheit Theoriezusammenhänge: formale Übergänge und Analogien
2. Kausalität und Mathematisierung Wandel des Kausalitätsbegriffs Kausalität als Möglichkeit der Mathematisierung
3. Erklärungsstrategien und ihre Übergänge Mereologisch: Suche nach den Grundbestandteilen Explanatorisch: Suche nach den "Verursachern" Holistisch: Suche nach einer einheitlichen Darstellung Übergänge: Darstellungsweisen und Symmetrieprinzipien
4. Anschluss an die Empirie Bedeutung von Vorhersagen Rolle von Experimenten
Schluss Einheitlichkeit der Physik Vergleich mit anderen Naturwissenschaften
Einleitung Forschungsgegenstand der Physik Themen und Motive dieses Buches
Teil I: Wichtige Stationen in der Geschichte der Physik
1.Antike: Anfänge physikalischen Erklärens "Vom Mythos zum Logos" phýsis als begriffliche Wurzel der Physik Elementarismus: Thales, Anaximenes,Empedokles, Demokrit Mathematisierung: Pythagoras, Platon Kräfte und Zwecke: Empedokles, Aristoteles Empirie, Erkennen, Eingreifen: Aristoteles und Archimedes
2. Frühe Neuzeit: Mathematisierung der Physik Symmetrien: Kepler Sprache der Kinematik: Galilei, Newton Geometrisierung versus Kräfte: Descartes und Leibniz Vergleich der aristotelischen mit der frühneuzeitlichen Physik
3. 19./20. Jahrhundert: Verlust der Anschaulichkeit Elektrodynamik: (Dis-)Analogien zur Mechanik Vereinheitlichte Feldtheorie: Physik als Geometrie Quantenphysik: Diskontinuitäten im atomaren Bereich Neue Herausforderungen und aktuelle Vereinheitlichungsversuche
Teil II: Erkenntnistheoretische Motive und ihr Wandel
1. Begriffs- und Theoriebildung Begriffe: vom Ausdruck zur symbolischen Konstruktion Auswahlkriterien für Theorien: Objektivität statt Wahrheit Theoriezusammenhänge: formale Übergänge und Analogien
2. Kausalität und Mathematisierung Wandel des Kausalitätsbegriffs Kausalität als Möglichkeit der Mathematisierung
3. Erklärungsstrategien und ihre Übergänge Mereologisch: Suche nach den Grundbestandteilen Explanatorisch: Suche nach den "Verursachern" Holistisch: Suche nach einer einheitlichen Darstellung Übergänge: Darstellungsweisen und Symmetrieprinzipien
4. Anschluss an die Empirie Bedeutung von Vorhersagen Rolle von Experimenten
Schluss Einheitlichkeit der Physik Vergleich mit anderen Naturwissenschaften
Literaturverzeichnis Anmerkungen Personenregister
Rezensionen
"Eine wirklich sehr gelungene Einführung." Eduard Thommes, Sterne und Weltraum
"Kurz und gut." Michael Springer, Spektrum der Wissenschaft
"Dieser Band bietet eine systematische und allgemeinverständliche Einführung in philosophische Fragestellungen der Physik und ihre historische Entwicklung." Gert Scobel, 3sat Buchtipp
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