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Es geht in diesem Buch um ein »Nachdenken über das unvertraute Sein«, indem über solche Erkenntnismöglichkeiten nachgedacht wird, die nicht von gesichertem Wissen ausgehen oder es anstreben, um dann zu weiteren Erkenntnissen zu kommen. Hier ist der Versuch unternommen, den besonderen Aspekt des Abenteuers zu erwägen, der eben auch einlädt zu ungesicherten gedanklichen Unternehmungen. Dabei sollen einerseits immer wieder abenteuerliche Situationen aus Erzählungen der Weltliteratur bedacht werden, um etwas von ihrem Spezifikum zu ergründen, andererseits sollen Denkansätze von Platon bis…mehr

Produktbeschreibung
Es geht in diesem Buch um ein »Nachdenken über das unvertraute Sein«, indem über solche Erkenntnismöglichkeiten nachgedacht wird, die nicht von gesichertem Wissen ausgehen oder es anstreben, um dann zu weiteren Erkenntnissen zu kommen. Hier ist der Versuch unternommen, den besonderen Aspekt des Abenteuers zu erwägen, der eben auch einlädt zu ungesicherten gedanklichen Unternehmungen. Dabei sollen einerseits immer wieder abenteuerliche Situationen aus Erzählungen der Weltliteratur bedacht werden, um etwas von ihrem Spezifikum zu ergründen, andererseits sollen Denkansätze von Platon bis Blumenberg herangezogen werden, um deren denkerische Vorarbeit zu nutzen, mögliche nennenswerte Auskünfte über ein so komplexes und ungesichertes Feld menschlicher Erkenntnis zu erhalten. Das Denken des Unvertrauten, dessen Anregungen durch Motivationen und Affekte, dessen Interesse an alternativen Möglichkeiten, muss auch die denkerischen »Holzwege«, von denen Heidegger sprach, nicht ignorieren, sollte dies Denken zu annähernd akzeptablen Aussagen führen.
Autorenporträt
Hermann Wiegmann promovierte als Gymnasiallehrer 1975 in Hannover noch zu Lebzeiten Ernst Blochs über dessen Ästhetik und habilitierte sich 1980 in Oldenburg über die Entwicklung der ästhetischen Theorien. Es folgten Lehraufträge an der Universität Oldenburg, wo 1987 die Ernennung zum apl. Professor für neuere deutsche Literatur erfolgte. 1989 übernahm er ferner als Gastprofessor das Veranstaltungskontingent des emeritierten Walter Jens an der Universität Tübingen. Er ist im Ruhestand, hat inzwischen über 20 wissenschaftliche Bücher und rund 40 Aufsätze verfasst, war zudem oft zu Gastvorträgen eingeladen bei Symposien in Cambridge, an der Sorbonne, in Brüssel, Salamanca, Meran, Manitoba/Winnipeg, Wolfenbüttel, Loccum u.a. Bei K&N ist 2020 Gottfried Kellers Novellen und Erzählungen. Eine Einführung erschienen.