Der Band versammelt klassische Texte der Philosophie des Films - von den Anfängen im zweiten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Neben Vertretern der Wertphilosophie, der Filmologie und der Phänomenologie kommen auch die einflussreichsten poststrukturalistischen und analytischen Filmphilosophen zu Wort. Die Beiträge von Hugo Münsterberg, Gilbert Cohen-Seat, Roman Ingarden, Maurice Merleau-Ponty, Gilles Deleuze, Jean-François Lyotard, Stanley Cavell, Arthur C. Danto und Noël Carroll zeichnen nicht nur ein überaus facettenreiches Bild der "zehnten Muse", sondern stellen auch unter Beweis, dass sich der Film den Kategorien der traditionellen Ästhetik nicht umstandslos fügt. Deutlich wird so, dass die Philosophie dem gegenwärtigen Diskurs über den Film, in dem Psychoanalyse, Semiotik und eine sich auf technische Fragen konzentrierende Filmwissenschaft den Ton angeben, neue Impulse zu geben vermag, indem sie etwa nach der kognitiven Dimension oder dem ontologischen Status von Filmen fragt.
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