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Zu Hegels verschiedenen Vorlesungen über die "Philosophie des Rechts" gab es bisher jeweils nur eine Mit- oder Nachschrift seiner Schüler. Deshalb ließ sich schwer einschätzen, inwieweit diese die sich ändernden Vorstellungen Hegels über Recht und Staatsverfassung authentisch wiedergaben. Die neu aufgetauchte und erstmals kritisch edierte Nachschrift K. W. L. Heyses stammt aus dem Wintersemester 1822/23, aus dem es bisher die Mitschrift H. G. Hothos gab. Beide ergänzen sich gegenseitig und zeigen, daß Hotho und Heyse Hegels Darlegungen genau verfolgt und in verkürzter Form notiert haben. Damit…mehr

Produktbeschreibung
Zu Hegels verschiedenen Vorlesungen über die "Philosophie des Rechts" gab es bisher jeweils nur eine Mit- oder Nachschrift seiner Schüler. Deshalb ließ sich schwer einschätzen, inwieweit diese die sich ändernden Vorstellungen Hegels über Recht und Staatsverfassung authentisch wiedergaben. Die neu aufgetauchte und erstmals kritisch edierte Nachschrift K. W. L. Heyses stammt aus dem Wintersemester 1822/23, aus dem es bisher die Mitschrift H. G. Hothos gab. Beide ergänzen sich gegenseitig und zeigen, daß Hotho und Heyse Hegels Darlegungen genau verfolgt und in verkürzter Form notiert haben. Damit ist für Hegels Haltung wenige Jahre nach den Karlsbader Beschlüssen eine sicherere Textgrundlage als bisher gegeben.
Autorenporträt
Karl Willhelm Ludwig Heyse (1797-1855) hörte während seiner Studienzeit in Berlin u.a. Vorlesungen bei Hegel. 1819-1827 war er Lehrer im Hause von Mendelssohn Bartholdy, seit 1829 außerordentlicher Professor an der Universität Berlin. Zahlreiche Schriften zur Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik der deutschen Sprache, Vater des Dichters Paul Heyse. Der Herausgeber: Erich Schilbach ist Historiker und lebt in der Nähe von München.