Philosophie und KI
Künstliche Intelligenz und ihr Missbehagen
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Der historische Kontext der philosophischen Debatte über die Frage, ob künstliche Intelligenz mehr ist als eine hypothetische Metapher, die einer genaueren Charakterisierung bedarf, geht auf die 1940er und 50er Jahre zurück. Die zentrale Figur, die diese Diskussion in Gang setzte, war natürlich Alan Turing, das mathematische Genie, das mit dem englischen Militärgeheimdienst am Enigma-Projekt arbeitete. Die Erfindung von ACE (The automatic computing engine) und seine Rolle bei der Lösung eines Problems, das die besten Köpfe in England besiegt hatte, war der Auslöser für die Behauptung,...
Der historische Kontext der philosophischen Debatte über die Frage, ob künstliche Intelligenz mehr ist als eine hypothetische Metapher, die einer genaueren Charakterisierung bedarf, geht auf die 1940er und 50er Jahre zurück. Die zentrale Figur, die diese Diskussion in Gang setzte, war natürlich Alan Turing, das mathematische Genie, das mit dem englischen Militärgeheimdienst am Enigma-Projekt arbeitete. Die Erfindung von ACE (The automatic computing engine) und seine Rolle bei der Lösung eines Problems, das die besten Köpfe in England besiegt hatte, war der Auslöser für die Behauptung, dass Maschinen dieser Art in gewisser Weise "intelligent" seien. Intelligenz ist natürlich ein psychologischer Begriff mit einer umstrittenen psychologischen Definition, wie die Diskussionen im Anschluss an die Theorien von Piaget und die Versuche, Instrumente zur Messung dieser schwer fassbaren Fähigkeit zu konstruieren, gezeigt haben. In dieser Arbeit wird argumentiert, dass wir uns an die Philosophie wenden müssen, wenn wir ein Problem klären wollen, das die Theoretiker der wissenschaftlichen und psychologischen Gemeinschaft herausfordert.
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