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In der Republik (Buch 10) behauptet Platon, dass die Kunst nur die Nachahmung der Natur ist und uns von der Wahrheit entfernt. Für ihn besteht Kunst darin, das zu reproduzieren, was bereits existiert: Kunst ist nur eine Kopie einer Kopie. Denn das erste Modell aller Dinge ist die Idee. In diesem Sinne sind Kunstwerke für ihn eine Illusion: Sie können uns nicht dabei helfen, eine philosophische Bekehrung zu vollziehen. Gegen Platon sagen wir jedoch, dass die Kunst uns glücklicherweise blind macht. Tatsächlich zeichnet sich der Mensch durch das Begehren aus. Das reale Objekt des Begehrens ist…mehr

Produktbeschreibung
In der Republik (Buch 10) behauptet Platon, dass die Kunst nur die Nachahmung der Natur ist und uns von der Wahrheit entfernt. Für ihn besteht Kunst darin, das zu reproduzieren, was bereits existiert: Kunst ist nur eine Kopie einer Kopie. Denn das erste Modell aller Dinge ist die Idee. In diesem Sinne sind Kunstwerke für ihn eine Illusion: Sie können uns nicht dabei helfen, eine philosophische Bekehrung zu vollziehen. Gegen Platon sagen wir jedoch, dass die Kunst uns glücklicherweise blind macht. Tatsächlich zeichnet sich der Mensch durch das Begehren aus. Das reale Objekt des Begehrens ist eine Idee. Die Kunst versucht, diesen Gegenstand real werden zu lassen, indem sie ihn konkret darstellt. Die Kunst knüpft somit an die menschliche Arbeit an und bietet uns eine Welt, in der das Nützliche und das Angenehme zusammenkommen. Aus dieser Perspektive ist Kunst die Suche nach dem Vergnügen als realem Zweck. Somit ist sie eine Quelle des Glücks. Ohne Kunst wäre das Leben ein Irrtum.
Autorenporträt
Yao Germain YAO, de nationalité ivoirienne, a fait ses études supérieures en Côte d¿Ivoire (Université Félix Houphouët Boigny de Cocody). Docteur en philosophie politique et morale, il est spécialiste de la philosophie nietzschéenne.