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Der Grenzbereich zwischen der Philosophie, der Wissenschaft vom Denken und vom Sein, und der Religion, dem Glauben an einen allmächtigen Schöpfergott, ist vermintes Gelände. Mit dem Siegeszug des Naturalismus galten die religiösen Bemühungen dem Problem, die Existenz Gottes als eine reale Möglichkeit auszuweisen, die durch den Naturalismus nicht ausgeschaltet werden kann. Anton Friedrich Koch beschreitet einen ganz anderen Weg, indem er mittels der von Aristoteles so genannten Ersten Philosophie, der Metaphysik, den Naturalismus selbst widerlegt, gleichzeig aber zeigt, dass damit für den…mehr

Produktbeschreibung
Der Grenzbereich zwischen der Philosophie, der Wissenschaft vom Denken und vom Sein, und der Religion, dem Glauben an einen allmächtigen Schöpfergott, ist vermintes Gelände. Mit dem Siegeszug des Naturalismus galten die religiösen Bemühungen dem Problem, die Existenz Gottes als eine reale Möglichkeit auszuweisen, die durch den Naturalismus nicht ausgeschaltet werden kann.
Anton Friedrich Koch beschreitet einen ganz anderen Weg, indem er mittels der von Aristoteles so genannten Ersten Philosophie, der Metaphysik, den Naturalismus selbst widerlegt, gleichzeig aber zeigt, dass damit für den Gottesglauben auch nichts gewonnen ist. Der zweite Teil seines Buches handelt von der Trauer um die verlorene Religion und einem möglichen Wiederfinden.
Autorenporträt
Anton Friedrich Koch, seit 2009 Professor für Philosophie in Heidelberg; geboren 1952 in Gießen, Promotion 1980 in Heidelberg, Habilitation 1989 in München, 1993-96 Professor für Geschichte der Philosophie in Halle, 1996-2009 Professor für Philosophie in Tübingen; Gastprofessor 2009 Emory University und 2016 University of Chicago; seit 2008 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.