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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht anfreunden kann sich Eberhard Rathgeb mit David Papineaus Buch über Philosophen und philosophische Gedanken. Generell skeptisch gegenüber philosophischen Überblicksdarstellungen bestätigt vorliegendes Buch seine Bedenken. Das in sechs Kapitel (1. Welt, 2. Geist und Körper, 3. Wissen, 4. Glauben, 5. Ethik und Ästhetik, 6. Gesellschaft) gegliederte Werk wirkt auf ihn ganz unlebendig, das Wissen, das es zu vermitteln sucht, "seltsam starr". Von lebendigem Philosophieren findet er hier jedenfalls nicht die Spur. Bei ihm stellt sich vielmehr das Gefühl ein, hier müsse man geübt sein im Lesen von Gebrauchsanleitungen für Videokameras und DVD-Spieler, um mit dem Buch zurecht zu kommen. Rathgebs Empfehlung: die Denker lieber im Original lesen, denn bei Papineau herrscht "amtliche Stille".

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