Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit ist in zwei große Kapitel unterteilt, einen theoretischen Teil und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil handelt von der ethischen Legitimation des Shareholder-Value-Konzepts bei börsennotierten, deutschen Unternehmen im allgemeinen. Der empirische Teil untersucht das Shareholder-Value-Konzept bei der SKW Trostberg AG im besonderen.
Im theoretischen Teil werden nach einer Einleitung im zweiten Kapitel Grundlagen für den weiteren Verlauf der Arbeit vorgestellt. Insbesondere wird das Beziehungsgeflecht von Wirtschaftswissenschaft und Ethik auf drei Ebenen untersucht, der Makro-, der Meso- und der Mikro-Ebene. Die Makro-Ebene ist die Ebene der Gesellschaft, die Meso-Ebene die Ebene der Organisation und die Mikro-Ebene die Ebene des Individuums. Die entsprechenden wissenschaftlichen Pendants heißen Wirtschafts-, Unternehmens- und Führungsethik. Es werden weiterhin Betrachtungen zum ökonomischen und philosophischen Wertbegriff vorgenommen, welche sich im Leitbild der Nachhaltigkeit vereinigen lassen. In einem weiteren Kapitel werden die Begriffe Moral und Ethik einführend diskutiert sowie philosophisch und psychologisch voneinander abgegrenzt.
In einem dritten Kapitel werden zunächst einführende Bemerkungen zum Stakeholder-Konzept und seiner vier Bausteine vorgestellt. Es schließen sich Grundlagen zum Shareholder-Value-Konzept an, die sich insbesondere mit der Prinzipal-Agenten-Theorie und der Shareholder-Value-Analyse befassen. Ferner werden hinsichtlich der unternehmerischen Steuerungsgrößen moderne Kennzahlen wie Cash-Flow-Größen aus traditionellen Kennzahlen abgeleitet. Im folgenden wird ein Bewertungskatalog aufgeführt, der Hard- und Soft-Fact-Bewertungskriterien voneinander getrennt untersucht. Unter die Hard-Fact-Bewertungskriterien werden Rechnungslegung, wertorientierte Entlohnung, Performance, Dividendenpolitik und Aktienrückkauf sowie die Gestaltung des Konzernportfolios gefasst. Unter die Soft-Fact-Bewertungskriterien fallen Vision, Corporate Identity, Führungsgrundsätze, Geschäftsbericht sowie Investor Relations. Nach einer kritischen Betrachtung erfolgt die Eingliederung des Stakeholder-Konzepts in ein umfassendes ethisch legitimiertes Shareholder-Value-Konzept.
Das vierte Kapitel versucht, die im zweiten Kapitel dargestellten Grundlagen mit den Ergebnissen aus dem dritten Kapitel auf einer philosophischen Ebene zu vereinigen. Dabei werden zunächst einige ethische Ansätze aus der klassischen Philosophie beispielhaft vorgestellt wie z. B. die Ethik bei Aristoteles oder bei Kant und erste grundsätzliche Bausteine der Ethikkonzeptionen auf das Shareholder-Value- bzw. das Stakeholder-Konzept bezogen. Es schließen sich einige Überlegungen zu Stakeholder-Interessen an, wobei insbesondere die Trennung von ethischen und ökonomischen Interessen sowie die Gewichtung von Interessen eine Bedeutung haben. Es folgen erste Gedanken einer ethischen Verpflichtung des Shareholders. Die vereinigte Sichtweise von Philosophie und Wirtschaftswissenschaft wird mit den aktuellen mesoethischen Konzeptionen der Unternehmensethik im weiteren abgestimmt. Dabei werden die unternehmensethischen Ansätze von Homann, Ulrich und Steinmann erläutert.
Die Ergebnisse aus dem theoretischen Teil werden im fünften Kapitel erarbeitet und in Form von einigen Kernaussagen thesenartig vorgestellt. Die damit vorliegenden Erkenntnisse bilden die Grundlage für die weitere Betrachtungsweise im empirischen Teil der Arbeit.
Im empirischen Teil werden zu Beginn Ergebnisse einer durchgeführten Erhebung zur ethischen Dimension des Shareholder-Value-Konzepts unter börsennotierten, deutschen Unternehmen, Unternehmensberatungen und Universität...
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Die vorliegende Arbeit ist in zwei große Kapitel unterteilt, einen theoretischen Teil und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil handelt von der ethischen Legitimation des Shareholder-Value-Konzepts bei börsennotierten, deutschen Unternehmen im allgemeinen. Der empirische Teil untersucht das Shareholder-Value-Konzept bei der SKW Trostberg AG im besonderen.
Im theoretischen Teil werden nach einer Einleitung im zweiten Kapitel Grundlagen für den weiteren Verlauf der Arbeit vorgestellt. Insbesondere wird das Beziehungsgeflecht von Wirtschaftswissenschaft und Ethik auf drei Ebenen untersucht, der Makro-, der Meso- und der Mikro-Ebene. Die Makro-Ebene ist die Ebene der Gesellschaft, die Meso-Ebene die Ebene der Organisation und die Mikro-Ebene die Ebene des Individuums. Die entsprechenden wissenschaftlichen Pendants heißen Wirtschafts-, Unternehmens- und Führungsethik. Es werden weiterhin Betrachtungen zum ökonomischen und philosophischen Wertbegriff vorgenommen, welche sich im Leitbild der Nachhaltigkeit vereinigen lassen. In einem weiteren Kapitel werden die Begriffe Moral und Ethik einführend diskutiert sowie philosophisch und psychologisch voneinander abgegrenzt.
In einem dritten Kapitel werden zunächst einführende Bemerkungen zum Stakeholder-Konzept und seiner vier Bausteine vorgestellt. Es schließen sich Grundlagen zum Shareholder-Value-Konzept an, die sich insbesondere mit der Prinzipal-Agenten-Theorie und der Shareholder-Value-Analyse befassen. Ferner werden hinsichtlich der unternehmerischen Steuerungsgrößen moderne Kennzahlen wie Cash-Flow-Größen aus traditionellen Kennzahlen abgeleitet. Im folgenden wird ein Bewertungskatalog aufgeführt, der Hard- und Soft-Fact-Bewertungskriterien voneinander getrennt untersucht. Unter die Hard-Fact-Bewertungskriterien werden Rechnungslegung, wertorientierte Entlohnung, Performance, Dividendenpolitik und Aktienrückkauf sowie die Gestaltung des Konzernportfolios gefasst. Unter die Soft-Fact-Bewertungskriterien fallen Vision, Corporate Identity, Führungsgrundsätze, Geschäftsbericht sowie Investor Relations. Nach einer kritischen Betrachtung erfolgt die Eingliederung des Stakeholder-Konzepts in ein umfassendes ethisch legitimiertes Shareholder-Value-Konzept.
Das vierte Kapitel versucht, die im zweiten Kapitel dargestellten Grundlagen mit den Ergebnissen aus dem dritten Kapitel auf einer philosophischen Ebene zu vereinigen. Dabei werden zunächst einige ethische Ansätze aus der klassischen Philosophie beispielhaft vorgestellt wie z. B. die Ethik bei Aristoteles oder bei Kant und erste grundsätzliche Bausteine der Ethikkonzeptionen auf das Shareholder-Value- bzw. das Stakeholder-Konzept bezogen. Es schließen sich einige Überlegungen zu Stakeholder-Interessen an, wobei insbesondere die Trennung von ethischen und ökonomischen Interessen sowie die Gewichtung von Interessen eine Bedeutung haben. Es folgen erste Gedanken einer ethischen Verpflichtung des Shareholders. Die vereinigte Sichtweise von Philosophie und Wirtschaftswissenschaft wird mit den aktuellen mesoethischen Konzeptionen der Unternehmensethik im weiteren abgestimmt. Dabei werden die unternehmensethischen Ansätze von Homann, Ulrich und Steinmann erläutert.
Die Ergebnisse aus dem theoretischen Teil werden im fünften Kapitel erarbeitet und in Form von einigen Kernaussagen thesenartig vorgestellt. Die damit vorliegenden Erkenntnisse bilden die Grundlage für die weitere Betrachtungsweise im empirischen Teil der Arbeit.
Im empirischen Teil werden zu Beginn Ergebnisse einer durchgeführten Erhebung zur ethischen Dimension des Shareholder-Value-Konzepts unter börsennotierten, deutschen Unternehmen, Unternehmensberatungen und Universität...
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