In zahlreichen Publikationen, insbesondere aber in der Monographie 'Lebenskunst' von 1993, hat der Freiburger Philosoph Rainer Marten eine Philosophie der Lebenskunst ausgearbeitet, die menschliches Leben schon im Ansatz als ein sinnlich-situativ geteiltes beschreibt und das Humanum als lebensteiliges Gelingen versteht. Indem sie Lebenskunst als Kunst der Lebensteilung entwirft, distanziert sich Martens Auffassung von der subjektphilosophischen Tradition ebenso wie von den verschiedenen Spielarten eines lebenskünstlerischen Eudaimonismus. Der vorge-legte Diskussionsband versammelt Beiträge, die sich kritisch mit Martens Konzeption auseinandersetzen. Im einzelnen diskutieren sie Martens methodischen Ansatz (Teil 1), seine Auffassung der Religion als einer 'doppelten Poesie' (Teil 2) und seine Theorie der Armut sowie der politischen Lebensteilung (Teil 3). Abschließend repliziert Marten auf die einzelnen Beiträge (Teil 4).
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