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Mit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 und der ihr folgenden, bis heute andauernden Schuldenkrise ist der Ruf nach einem in die Märkte eingreifenden Staat in der Bevölkerung und bei namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft immer lauter geworden. Doch reicht ein neuer Staatsinterventionismus aus, um die Ursachen der Finanz- und Schuldenkrise wirksam zu bekämpfen oder greift er doch zu kurz, da er eventuell tiefer liegende Gründe der Krisen nicht ausreichend berücksichtigt? Dieses Buch versucht mit Hilfe der monetären Wert- und Krisentheorie des Philosophen Karl Marx eine…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 und der ihr folgenden, bis heute andauernden Schuldenkrise ist der Ruf nach einem in die Märkte eingreifenden Staat in der Bevölkerung und bei namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft immer lauter geworden.
Doch reicht ein neuer Staatsinterventionismus aus, um die Ursachen der Finanz- und Schuldenkrise wirksam zu bekämpfen oder greift er doch zu kurz, da er eventuell tiefer liegende Gründe der Krisen nicht ausreichend berücksichtigt?
Dieses Buch versucht mit Hilfe der monetären Wert- und Krisentheorie des Philosophen Karl Marx eine mögliche Antwort zu geben, wobei vorher zu klären sein wird, ob Marxens Theorien, die sich auf die ökonomischen Verhältnisse seiner Zeit beziehen, überhaupt auf die Finanz- und Schuldenkrise unserer Tage anwendbar sind.
Hierbei verfolgt diese Untersuchung nicht die Absicht, eine eigene ausgearbeitete Krisenlösung auf der Grundlage des neuen Staatsinterventionismus oder der marxschen Theorien anzubieten. Vielmehr sollen beide, abhängig vom Ergebnis der vorherigen Analyse, zur Beantwortung der Kernfrage einander gegenüber gestellt und in Bezug auf die Krisen gegeneinander abgewogen werden.
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Autorenporträt
Michael Kästner, M.A., geboren 1978 in Rosenheim, studierte an der LMU in München Philosophie, Betriebswirtschaft und Recht. Während des Studiums setzte er sich, ausgelöst durch die Finanzkrise 2008/09, intensiver mit den Schriften des Philosophen Karl Marx, insbesondere mit dessen Hauptwerk ¿Das Kapital¿, auseinander. Dabei lag sein Schwerpunkt auf der marxschen Wert- und Krisentheorie, wofür er besonders auf seine Kenntnisse in der Betriebswirtschaft zurückgreifen konnte. Mit dem Ausbruch der europäischen Schuldenkrise und den halbherzigen Eingriffen der EU-Staaten wurde er motiviert, die Idee, die vergangene und gegenwärtige Krise genauer anhand der Theorien von Marx zu untersuchen, schriftlich umzusetzen.