Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche philosophischen Begründungen für den Einsatz von Schulhunden möglich sind, ist Thema der vorliegenden Arbeit. Den Einsatz von Schulhunden lässt sich zunächst mit dessen Beitrag zur Inklusion begründen. Spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2008 ist die Notwendigkeit von Inklusion per Gesetz in das Rechtssystem verankert und eine verpflichtende Aufgabe für Lehrkräfte. Diese sehen sich deswegen vor der Herausforderung, Möglichkeiten zu finden, die das individuelle Lernen erleichtern. Diese Möglichkeiten aufzuführen und zu erforschen, ist daher relevant. Wie Schulhunde einen positiven Beitrag zur Inklusion von Kindern mit Förderschwerpunkt in allgemeinbildenden Schulen leisten können, begründet Andrea Beetz. Aber auch einige weitere pädagogische und soziale Vorteile werden von dieser Autorin für den Einsatz von Hunden im Unterricht genannt. Relevant für die philosophische Forschung sind allerdings die fehlenden philosophischen Begründungen, welche in dieser Masterarbeit erarbeitet werden sollen. Zusätzlich ergeben sich zahlreiche ungeklärte tierethische Fragen im Zusammenhang mit dem Thema der Schulhunde, welche PädagogInnen vor die Herausforderung stellen, inwiefern sich dieser Einsatz dennoch philosophisch begründen lässt. Die Masterarbeit spricht daher alle (angehenden) PädagogInnen an, die sich für neue Möglichkeiten des individuellen Lernens und der Vermittlung von sozialen Kompetenzen interessieren und sich die Frage stellen, wie diese möglicherweise trotz tierethischer Bedenken philosophisch begründet werden können.
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