Schon im Alter von 18 Jahren setzt sich Jean Paul intensiv mit den philosophischen Konzeptionen seiner Zeit auseinander. Dabei weicht anfänglicher Optimismus, besonders durch Leibniz vermittelt, zunehmender Skepsis. Die Rehabilitation der Sinnlichkeit, u.a. in der Philosophie Herders, erregt und verunsichert ihn zugleich. Erst mit der Entdeckung der Einbildungskraft findet Jean Paul einen "poetischen" Zugang zu den drängenden metaphysischen Problemen. An dieser Nahtstelle zwischen Denkübung und Dichtung setzt die vorliegende Arbeit ein.
Schon im Alter von 18 Jahren setzt sich Jean Paul intensiv mit den philosophischen Konzeptionen seiner Zeit auseinander. Dabei weicht anfänglicher Optimismus, besonders durch Leibniz vermittelt, zunehmender Skepsis. Die Rehabilitation der Sinnlichkeit, u.a. in der Philosophie Herders, erregt und verunsichert ihn zugleich. Erst mit der Entdeckung der Einbildungskraft findet Jean Paul einen "poetischen" Zugang zu den drängenden metaphysischen Problemen. An dieser Nahtstelle zwischen Denkübung und Dichtung setzt die vorliegende Arbeit ein.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 184
Der Autor: RaIf Goebel wurde 1968 in München geboren. Er studierte Germanistik und Islamwissenschaften an der Uni Würzburg. Seit 1997 ist er tätig an der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (u.a. Erschließung des schriftlichen Nachlasses Jean Pauls).
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Philosophische Vorgeschichte (Leibniz, Wolff, Baumgarten) - Jean Pauls Jugendphilosophie - Frühschriften (Satire, Sinnlichkeit, Witz, Zeichen, Traum) - Poetisierung - "Umbau" des philosophischen Weltbildes.