Digitalisierung ist nicht nur ein technisches Geschehen, sondern erfasst als machtvoller kultureller Prozess alle Lebensbereiche. Die Einsicht, dass soziotechnische Vorgänge gestaltbar sind, erlaubt eine grundsätzliche Reflexion über die neuen Handlungsmöglichkeiten und Zumutungen sowohl in individueller wie auch in kollektiver Perspektive. Welche Herausforderungen stellen sich für unsere bewährten Überzeugungen und sozialen Praktiken in den Prozessen von Verantwortung, Verständigung, Vernunft und Macht? Die Beiträger_innen analysieren aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung und tragen im Lichte provisorischer Maßstäbe praktischer Vernunft zu einer aufgeklärten öffentlichen Diskussion über (nicht) wünschenswerte technokulturelle Zukünfte bei.
»Der vorliegende Sammelband ist eine lohnenswerte Lektüre für alle Lehrkräfte der Fächer Philosophie, Ethik und Informatik, die sich in ihrem Unterricht mit ontologischen, anthropologischen, ethischen, technik- und sozialphilosophischen Problemstellungen des digitalen Zeitalters fundiert beschäftigen möchten.«
Marcel Remme, www.lehrerbibliothek.de, 19.01.2025 20250127
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