Philostratos (der zweite dieses Namens in einer großen Familie der römischen Kaiserzeit), lebte etwa von 160- 244 n. Chr. und war ein glänzender Redner und Stilist. Er schrieb u.a. Werke über Gymna-stik und Heroenverehrung und die große Biographie des Wundertäters und Philosophen Apollonios von Tyana.
In seinen Bildbeschreibungen (Eikones) führt er vor, wie kunstvoll er Gemälde, die er in einer Neapler Galerie sah, zu interpretieren und mit hinreißender Sprachkraft zu neuem, eigenem Leben im Wort zu erwecken vermag. Kaum eine Kunstbeschreibung aus älterer und neuerer Zeit kommt diesen von Leben, Gefühl und Geist überquellenden Nach-Bildungen gleich, und Goethe wußte wohl, weshalb er diesem Werk über lange Zeit hin Aufmerksamkeit und Mühe zuwandte.
Philostrats Bildbeschreibungen können auch dazu dienen, die verlorenen antiken Gemälde wenigstens im Umriß wieder zu gewinnen oder Züge der beschriebenen Bilder mit Neufunden bei Ausgrabungen zu verbinden.
Da die erste Auflage dieser Ausgabe schon lang vergriffen war, wird nun eine Neuausgabe (mit bibliographischen Nachträgen) vorgelegt.
In seinen Bildbeschreibungen (Eikones) führt er vor, wie kunstvoll er Gemälde, die er in einer Neapler Galerie sah, zu interpretieren und mit hinreißender Sprachkraft zu neuem, eigenem Leben im Wort zu erwecken vermag. Kaum eine Kunstbeschreibung aus älterer und neuerer Zeit kommt diesen von Leben, Gefühl und Geist überquellenden Nach-Bildungen gleich, und Goethe wußte wohl, weshalb er diesem Werk über lange Zeit hin Aufmerksamkeit und Mühe zuwandte.
Philostrats Bildbeschreibungen können auch dazu dienen, die verlorenen antiken Gemälde wenigstens im Umriß wieder zu gewinnen oder Züge der beschriebenen Bilder mit Neufunden bei Ausgrabungen zu verbinden.
Da die erste Auflage dieser Ausgabe schon lang vergriffen war, wird nun eine Neuausgabe (mit bibliographischen Nachträgen) vorgelegt.