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Für den 78jährigen Zachary Busner, seines Zeichens Psychiater und gealtertes und leicht dementes Familienoberhaupt, bedeutet sein Smartphone die Anbindung an eine Welt, die nicht mehr ganz die seine ist - und zugleich die physische Loslösung von dieser. Den MI6-Agenten Jonathan De'Ath treiben unterdessen ganz eigene Smartphone-Sorgen um, schließlich sind auf seinem Gerät Nachrichten seines heimlichen Langzeitgeliebten gespeichert, einem Panzerkommandanten, der im Irak im Einsatz ist.
Im dritten Teil seiner Jahrhunderttrilogie, die mit Regenschirm und Shark fulminant begann, erzählt Will
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Produktbeschreibung
Für den 78jährigen Zachary Busner, seines Zeichens Psychiater und gealtertes und leicht dementes Familienoberhaupt, bedeutet sein Smartphone die Anbindung an eine Welt, die nicht mehr ganz die seine ist - und zugleich die physische Loslösung von dieser. Den MI6-Agenten Jonathan De'Ath treiben unterdessen ganz eigene Smartphone-Sorgen um, schließlich sind auf seinem Gerät Nachrichten seines heimlichen Langzeitgeliebten gespeichert, einem Panzerkommandanten, der im Irak im Einsatz ist.

Im dritten Teil seiner Jahrhunderttrilogie, die mit Regenschirm und Shark fulminant begann, erzählt Will Self von einer Familie, die aller Kommunikation zum Trotz im Chaos zu versinken droht; er erzählt vom Schrecken des modernen Kriegs und vom Ende der Privatheit und zeichnet so ein schrecklich amüsantes Porträt unserer Zeit.

"Absolut packend, ja süchtig machend. Ein Must-read." Daily Mail
Autorenporträt
Self, WillWill Self ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren Englands. Auf Deutsch erschienen von ihm zuletzt die Romane Dorian: Eine Nachahmung (2008), Die Kippe (2011) sowie bei Hoffmann und Campe Regenschirm (2014), der für den Man Booker Prize nominiert war, und Shark (2016). Will Self lebt in London.

Hens, GregorGregor Hens wurde 1965 in Köln geboren und lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Zuletzt erschien von ihm Nikotin (2010). Er übersetzte Werke von Marlon Brando, Leonard Cohen, Rawi Hage und Kurt Vonnegut.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Thomas Steinfeld feiert Will Self als James Joyce der Jetztzeit und den Übersetzer Gregor Hens als seinen Hans Wollschläger. Selfs neuer Roman, Teil einer Trilogie um den eigenwilligen Psychiater Zack, bezaubert Steinfeld durch Joyce'sche Zertrümmerung der Wirklichkeit und genaueste Beobachtung der "alltäglichen Unwirklichkeit". Im Kern geht es im Buch laut Steinfeld um die Komik der Kommunikation und ihre Effekte auf unser Bewusstsein. Das ist anschaulich und spannend, aktuell und vor allem witzig, versichert er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Will Self hat einen Sinn für Slapstick, er weiß um die unfreiwillige Komik, die aus der Vergänglichkeit der Moden entsteht [...].« Thomas Steinfeld Süddeutsche Zeitung 20210312