In dieser Monografie wird der Zusammenhang zwischen emotionalen Sprechweisen und deren prosodischen Eigenschaften thematisiert. Als Grundlage dienten die Aufnahmen von neun Sprechausdrucksweisen, die jeweils von 23 Sprechern realisiert wurden. Nach der Überprüfung der Rezeptionsgenauigkeit der verschiedenen Darstellungen wurden die am besten erkannten Sprechweisen partiell einer engen phonetischen Analyse unterzogen. Die Analyse der prosodischen Eigenschaften erfolgte mittels zweier methodischer Wege, wobei auch neue Erhebungsverfahren entwickelt wurden. Insgesamt zeigen die Resultate, dass dem Timbre und verschiedenen Tonhöheneigenschaften eine besondere Bedeutung bei der suprasegmentalen Enkodierung emotionaler Sprechausdrucksweisen zukommt.