Phosphor ist eine nicht erneuerbare Ressource, die für die Nahrungsmittelproduktion unerlässlich ist. Gleichzeitig kann überschüssiger Phosphor in landwirtschaftlichen Böden zu Eutrophierung führen. Ein vernünftiges und solides Phosphor-Management erfordert zuverlässige Schätzungen der Phosphor-Pools und -Flüsse sowie das Verständnis der Phosphor-Bodendynamik. Ziel dieser Studie war die Bewertung der langfristigen Phosphorakkumulation im Boden anhand der Analyse regionaler Phosphorflüsse. Ein Vergleich zwischen drei norwegischen Regionen - Akershus mit dominierendem Getreideanbau, Rogaland mit hoher Viehdichte und Sør-Trøndelag mit gemischter Landwirtschaft - zeigte den Einfluss des landwirtschaftlichen Produktionssystems auf Phosphorflüsse und -haushalt. Es zeigte sich, dass die pflanzenproduzierende Region in hohem Maße von Mineraldüngerimporten abhängig ist, während die Region mit hoher Viehdichte große Mengen an Phosphor in der Gülle anreichert, aber von der Zufuhr von Kraftfutter abhängig ist. Aus der Systemperspektive ist die Rückführung von Phosphor aus den Gebieten mit hoher Viehbesatzdichte in die pflanzenproduzierenden Gebiete notwendig, um ein höheres Maß an Nachhaltigkeit zu erreichen.
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