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"Fotografien sollen zumeist Augenblicke dokumentieren, die wir für immer festhalten möchten. Meine Arbeiten dagegen verweisen darauf, dass sich solche Momente, wie das Leben überhaupt, ständig unaufhaltsam in Vergangenheit verwandeln." Bill Jacobson
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"Most photographs are meant as documents of moments we wish to hold onto forever. My work suggests that these moments like life itself are constantly fading into the past." Bill Jacobson
Die Motive auf Bill Jacobsons Fotografien entziehen sich dem Begehren des Betrachters: Unscharf, diffus und extrem atmosphärisch,
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Produktbeschreibung
"Fotografien sollen zumeist Augenblicke dokumentieren, die wir für immer festhalten möchten. Meine Arbeiten dagegen verweisen darauf, dass sich solche Momente, wie das Leben überhaupt, ständig unaufhaltsam in Vergangenheit verwandeln." Bill Jacobson

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"Most photographs are meant as documents of moments we wish to hold onto forever. My work suggests that these moments like life itself are constantly fading into the past." Bill Jacobson
Die Motive auf Bill Jacobsons Fotografien entziehen sich dem Begehren des Betrachters: Unscharf, diffus und extrem atmosphärisch, vermögen wir auf ihnen nur mehr die Umrisse von Straßenszenen, Landschaften oder menschlichen Figuren zu erkennen. In dunklem oder hellem Nebel verschwindend, widersprechen diese Schemen dem Diktum, Fotografie hätte abzubilden, was ist und sei eine verlässliche Gedächtnisstütze. Jacobsons Bilder sprechen dagegen von der nur mehr vagen Erinnerung, von Verschwinden und Vergessen, von Endlichkeit und dem Aufgehen des Körpers in seiner Umgebung.
Bill Jacobsons jüngste Arbeiten, die der Band vorstellt, beziehen sich zwar auf zwei frühere Serien aus den 1990er Jahren, die als direkte Reaktionen auf die Aids-Epidemie entstanden sind; die Grundhaltung dieser neuen Fotos ist jedoch offener und universeller.
Zum Fotografen:
Bill Jacobson 1955 in Connecticut. 1981 MFA in Fotografie am San Francisco Art Institute, San Francisco. Jacobsons Arbeiten befinden sich in den Sammlungen des Guggenheim Museum, New York, des Metropolitan Museum of Art, New York, im Victoria and Albert Museum, London, im Whitney Museum of American Art, New York, sowie zahlreichen weiteren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Daniel Kothenschulte kann seine überschwängliche Begeisterung für Bill Jacobsens "Photographs" nur in Worte malen. Er nennt ihn einen "Lichtbildner, wie es nur je einen gegeben hat" und führt große Namen der Malerei und der Fotografie ins Feld, um Jacobsens spezifische Kunst der "Unschärfe" scharf zu stellen. Edward Hopper, William Eggleston, Alfred Stieglitz und "insbesondere" Karl Strauss mit seiner "Liebe zum Dämmerlicht" werden vors geistige Auge geführt als Assoziationen für den gewissen "Blick nach innen", der Jacobsen auszeichne. Dem Hörensagen nach habe der Künstler eine Neigung zur ostasiatischen Philosophie, kolportiert Kothenschulte. "Was sonst nur die Maler hinbekommen" könne der Leser bei diesem "grandiosen Bildband" betrachten, wenn der "Moment durch Dauer ersetzt" wird.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wie seine Bilder nicht nur einen Augenblick, sondern ein ganzes Fotojahrhundert vor uns verwischen, das ist schon einen grandiosen Bildband wert." (Frankfurter Rundschau)