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Das fotografische Wandbild, das sogenannte photomural, wurde in den USA der 1930er-Jahre zu einem Inbegriff nationaler Kunst und dabei als Gegenentwurf zum mexikanischen Muralismus positioniert. Johanna Spanke untersucht erstmals, inwiefern der Aufstieg des photomural als das Resultat eines Aushandlungsprozesses zwischen Mexiko und den USA begriffen werden kann, bei dem nicht nur nationale Identitätskonstruktionen und Modernitätsdiskurse eine Rolle spielen, sondern auch eine Medienkonkurrenz verhandelt wird. Der Band leistet einen wichtigen Beitrag zu verflechtungsgeschichtlichen Perspektiven…mehr

Produktbeschreibung
Das fotografische Wandbild, das sogenannte photomural, wurde in den USA der 1930er-Jahre zu einem Inbegriff nationaler Kunst und dabei als Gegenentwurf zum mexikanischen Muralismus positioniert. Johanna Spanke untersucht erstmals, inwiefern der Aufstieg des photomural als das Resultat eines Aushandlungsprozesses zwischen Mexiko und den USA begriffen werden kann, bei dem nicht nur nationale Identitätskonstruktionen und Modernitätsdiskurse eine Rolle spielen, sondern auch eine Medienkonkurrenz verhandelt wird. Der Band leistet einen wichtigen Beitrag zu verflechtungsgeschichtlichen Perspektiven auf die US-amerikanische Kunstgeschichte, der intermediale und transnationale Aushandlungen, aber auch Gender Aspekte zentral in den Vordergrund rückt.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis 24/25, Goldmedaille in der Kategorie "Fototheorie Textband"

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Johanna Spanke, research project "Visual Scepticism" (ERC Advanced Grant Horizon 2020), University of Hamburg
Rezensionen
"Es hat die Jury unisono begeistert, da es auf souveräne, materialreiche und pointierte Weise einen Bereich der Fotogeschichte vorstellt, dem bisher viel zu wenig Beachtung geschenkt wurde." (Prof. Dr. Bernd Stiegler in: Laudation, Deutscher Fotobuchpreis, 2024/2025, https://deutscherfotobuchpreis.de/portfolio/photomurals/ (28.11.2024))

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"Johanna Spankes Publikation zu den Photomurals in den USA und in Mexiko stellt ein heute weitgehend vergessenes Kapitel aus der Fotogeschichte der 1930er- und 1940er-Jahre vor, das visuell nur noch in dokumentarischen Aufnahmen, vorbereitenden Studien und Collagen nachvollziehbar ist. [...] Die dafür von der Autorin unternommenen Archivrecherchen sind nicht nur vorbildlich, sondern haben eine Vielzahl schwer zugänglicher und bislang gänzlich unerforschter Aspekte zu Tage gefördert." (Angela Lammert in: 21: Inquiries into Art, History, and the Visual, 2024/3)