Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Romanistik - Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Überblick2. Phraseologismen2.1 Definition und Eigenschaften2.1.1 Polylexikalität2.1.2 Stabilität/ Festigkeit2.1.3 Lexikalisierung/ Reproduzierbarkeit2.1.4 Idiomatizität2.2 Klassifikation3. Somatismen3.1 Begriffsbestimmung und Einteilung3.2 Interlingua Herkunft3.3 Symbolik der Hand4. Kontrastiver Vergleich spanischer und deutscher Hand-Somatismen4.1 Äquivalenzarten4.2 Vergleich5. FazitAusdrücke wie "alzar la mano contra alguien" (die Hand gegen jemanden erheben), "tener las manos atadas" (jemanden sind die Hände gebunden) oder "no tener ni pies ni cabeza"(weder Hand, noch Fuß haben) gehören zu unserem alltäglichen Sprachgebrauch und sind aus diesem nicht wegzudenken. In der Sprachenwissenschaft werden solche Redewendungen als Phraseologismen bezeichnet und enthalten als Komponenten oftmals Pflanzen, Tiere, Jahreszeiten oder Körperteile. Phraseologismen in Verbindung mit Körperteilen, wie z.B. Kopf, Fuß, Hand, Herz oder Auge werden Somatismen genannt und sind besonders produktiv, da bestimmten Körperteilen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben werden. Vor allem die Hand hat eine interessante Symbolik und wird mit zahlreichenEigenschaften assoziiert, sodass es nicht verwunderlich ist, dass sie Bestandteil diverser phraseologischer Wendungen ist.Die nachfolgende Arbeit soll spanische und deutsche Somatismen auf ihre Äquivalenz untersuchen und dabei Unterschiede und Similaritäten herausarbeiten. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu überschreiten, werden ausschließlich Somatismen mit dem Bestandteil'Hand' (mano) Gegenstand dieser Untersuchung sein. Um einen theoretischen Rahmen für diese kontrastive Gegenüberstellung deutscher und spanischer Somatismen zu schaffen, soll zuerst die Gruppe der Phraseologismen bezüglich ihrer Eigenschaften und Klassifikation präsentiert werden. Dabei soll auch auf dieunterschiedlichen Begrifflichkeiten Phraseologismus und Idiom eingegangen werden, wobei insbesondere die Arbeiten von Harald Burger und Wolfgang Fleischer als Grundlagedienen sollen. Anschließend stehen die Somatismen selbst im Fokus der Untersuchung. In diesem Zusammenhangsoll auch die Symbolik und Assoziationen zur 'Hand' erläutert werden, um Rückschlüsse ziehen können, warum die Hand derart häufig in phraseologischen Wendungenvorkommt. Im letzten Teil der Arbeit sollen spanische und deutsche Somatismen gegenübergestelltwerden und auf ihre Äquivalenz hin untersucht werden.
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