Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophie), Veranstaltung: Klugheitsethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, was denn Klugheit sei, wird im Alltag recht selten diskutiert. Zumeist hat man ein Bild, eine Vorstellung, wer klug ist und was einen klugen Menschen ausmacht. Doch wenn man versucht, dieses Bild zu erklären, stößt man schnell an Grenzen, denn häufig antwortet man intuitiv auf die Frage, ob jener Mensch klug ist oder was sein Klugsein ausmacht, doch weiß die Antwort nicht weiter zu belegen.Diese Ratlosigkeit nimmt die vorliegende Arbeit zum Anlass, sich mit einer der be-deutendsten Erklärung des Begriffs der Klugheit auseinanderzusetzen der phronêsis des Aristoteles, denn er stellt diese einen direkten Zusammenhang zu einem glücklichen Leben, und ein glückliches Leben zu führen scheint doch das Ziel eines jeden Menschen zu sein.
Dazu wird im Folgenden die Nikomachische Ethik als Textgrundlage für die Begriffs analyse und der Einordnung der phronêsis in das ethische System Aristoteles dienen. Es wird zu erörtern sein, warum gerade die phronêsis in der aristotelischen Vorstellung eines glückli-chen Lebens unerlässlich ist und wie sich der phronimos im Verhältnis zu einem sophos auszeichnet. Hierzu ist die Erarbeitung der Begriffe eudaimonia und aretê als Vorarbeit zu verstehen, die eine genauere Betrachtung der phronêsis erst ermöglichen. Es folgt die Veror-tung jener unter den fünf Weisen der Wahrheit und ihrer Stellung in der aristotelischen See-lenlehre. Im Anschluss wird die phronêsis einer genauen Betrachtung unterzogen, in der sie als ein Wohlberatschlagen verstanden wird.
Die Arbeit folgt der Nikomachischen Ethik chronologisch und legt ihr Augenmerk vorrangig auf Buch I II und VI, da sich die gestellte Aufgabe in diesen Büchern im Rahmen einer Seminararbeit ausreichend beantworten lässt und dass Hinzuziehen weiterer Text des Aristoteles den Umfang einer solchen Arbeit bei weitem überschreiten würde.
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Dazu wird im Folgenden die Nikomachische Ethik als Textgrundlage für die Begriffs analyse und der Einordnung der phronêsis in das ethische System Aristoteles dienen. Es wird zu erörtern sein, warum gerade die phronêsis in der aristotelischen Vorstellung eines glückli-chen Lebens unerlässlich ist und wie sich der phronimos im Verhältnis zu einem sophos auszeichnet. Hierzu ist die Erarbeitung der Begriffe eudaimonia und aretê als Vorarbeit zu verstehen, die eine genauere Betrachtung der phronêsis erst ermöglichen. Es folgt die Veror-tung jener unter den fünf Weisen der Wahrheit und ihrer Stellung in der aristotelischen See-lenlehre. Im Anschluss wird die phronêsis einer genauen Betrachtung unterzogen, in der sie als ein Wohlberatschlagen verstanden wird.
Die Arbeit folgt der Nikomachischen Ethik chronologisch und legt ihr Augenmerk vorrangig auf Buch I II und VI, da sich die gestellte Aufgabe in diesen Büchern im Rahmen einer Seminararbeit ausreichend beantworten lässt und dass Hinzuziehen weiterer Text des Aristoteles den Umfang einer solchen Arbeit bei weitem überschreiten würde.
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