In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Pflanzenproben in unterschiedlichen Lösungsmitteln auf der Grundlage ihrer Polarität extrahiert. Die so gewonnenen Extrakte wurden anschließend auf ihr -Amylase-hemmendes Potenzial untersucht. Die Extrakte mit -Amylase-hemmendem Potenzial wurden anschließend für die TLC-Profilierung untersucht, die unterschiedliche Bandenmuster der Phytokonstituenten ergab. Die nach der TLC-Autographie untersuchten Extrakte wurden dann auf das Vorhandensein von Phytochemikalien wie Proteinen, Kohlenhydraten, Phenolen und Tanninen, Flavonoiden, Saponinen, Glykosiden, Steroiden, Terpenoiden, Alkaloiden, Phlobatanninen, festen Ölen und Fettsäuren getestet. Anschließend wurden die Posextrakte durch HRLC-MS charakterisiert, was das Vorhandensein von etwa 275 Verbindungen ergab. Die erhaltenen Verbindungen wurden dann auf die Lipinski-Regel der Fünf untersucht, wobei 116 Verbindungen gefunden wurden, die alle fünf Regeln erfüllten. Die In-silico-Analyse aller 116 Verbindungen für die Hemmung von -Amylase und -Glucosidase ergab ein mehr oder weniger hemmendes Potenzial, wobei wir 15 Verbindungen fanden, die Bindungsenergien von weniger als -10 kcal/mol aufwiesen. Die derzeitige Arbeit konzentriert sich auf Phytochemikalien und ihre Wechselwirkung mit Glucosidase- und Amylase-Inhibitoren als potenzielle Antidiabetika.