Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der antimykotischen Aktivität von Gallenextrakten aus Quercus infectoria (Q. infectoria) (Familie: Fagaceae). Die gemeinhin als Galleneiche bekannte Pflanze ist ein kleiner Strauch, der in Griechenland, Kleinasien und im Iran vorkommt. Die Gallen von Quercus infectoria sind makroskopisch gesehen kugelförmig mit hornigen Stellen auf der Außenfläche (1-1,5 cm Durchmesser), die sich rau anfühlen, von graubrauner bis bräunlich-schwarzer Farbe und einem unangenehmen Geruch. Die Gallen von Quercus infectoria besitzen pharmakologisch nachweislich adstringierende, antidiabetische, antitremorine, lokalanästhetische, antivirale, antibakterielle, antimykotische und entzündungshemmende Eigenschaften. Das Pulver der Gallen von Quercus infectoria wurde mit Chloroform, Ethanol, Aceton, Ethylacetat und Wasser im Soxhlet-Extraktor extrahiert. Die Extrakte nach der vorläufigen phytochemischen Untersuchung zeigten das Vorhandensein von Kohlenhydraten und Tanninen. Die antimykotische Aktivität wurde mit der Agar-Cup-Platten-Methode gegen zwei Pilze, Penicillium- und Aspergillus-Arten, durchgeführt. Die Hemmungszone wurde mit dem Standard-Antimykotikum Clotrimazol verglichen.
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