Schwermetalle sind Schadstoffe, die eine große Belastung für die Umwelt darstellen, da sie für die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen sowie für die Umwelt im Allgemeinen gefährlich sind. In dieser Arbeit wurde das Phytosanierungspotenzial von Sonnenblumen (Helianthus annuus L.) auf kontaminierten Böden von stillgelegten Deponien untersucht. Sowohl von den Böden als auch von den Pflanzen wurden Proben entnommen und mit dem Atomabsorptionsspektrophotometer (AAS) auf bestimmte Schadstoffe (Ni, Pb, Cr und Cd) untersucht. Die Ergebnisse der Arbeit bestätigten das Vorhandensein von Schwermetallen im Boden und in den verschiedenen Pflanzenteilen, die die von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation/Weltgesundheitsorganisation (FAO/WHO) empfohlenen Grenzwerte (1,5 mg/kg) und auch die der Kontrolle deutlich überschreiten. Daher sollte diese Arbeit wertvolle Daten liefern, die den Einsatz von Sonnenblumenpflanzen in der Phytosanierung unterstützen und für Fachleute in den Bereichen Umweltmanagement, Landwirtschaft, Sanierung und in der Erdölindustrie nützlich sein, die möglicherweise billigere und kosteneffiziente Wege zur Reinigung kontaminierter Böden ohne Nebenwirkungen in Betracht ziehen.