Die Publikation bietet erstmals einen vollständigen Überblick über Picassos Selbstbildnisse. Darüber hinaus erfolgt auch eine Bewertung ihrer Bedeutung für Picassos Werk sowie eine Beurteilung aus historischer Perspektive. Picasso, der die Grenzen der Selbstdarstellung neu definiert, vernachlässigt die Wiedergabe seiner Physiognomie zugunsten einer nahezu unerschöpflichen Fülle an künstlerischen Transformationen. Dabei geben seine Selbstbildnisse detailliert Auskunft über sein künstlerisches und privates Selbstverständnis. Nur selten bleiben sie inhaltslose und formale Experimente. Durch die…mehr
Die Publikation bietet erstmals einen vollständigen Überblick über Picassos Selbstbildnisse. Darüber hinaus erfolgt auch eine Bewertung ihrer Bedeutung für Picassos Werk sowie eine Beurteilung aus historischer Perspektive. Picasso, der die Grenzen der Selbstdarstellung neu definiert, vernachlässigt die Wiedergabe seiner Physiognomie zugunsten einer nahezu unerschöpflichen Fülle an künstlerischen Transformationen. Dabei geben seine Selbstbildnisse detailliert Auskunft über sein künstlerisches und privates Selbstverständnis. Nur selten bleiben sie inhaltslose und formale Experimente. Durch die Einbindung der Selbstporträts von Dürer bis Dalí wird Picassos Ausnahmestellung deutlich. Kein Künstler erarbeitete bislang eine ihm vergleichbare künstlerische und inhaltliche Vielfalt in der Selbstdarstellung.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 406
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Autorenporträt
Die Autorin: Uta Husmeier-Schirlitz, geboren 1971, studierte von 1991 bis 2001 Kunstgeschichte, Neuere Geschichte, Archäologie und Publizistik an der Universität Münster und promovierte dort im Jahr 2001. 1997 bereitete sie die Ausstellung zu Robert Delaunays Serien für das Guggenheim Museum in New York und Berlin vor und arbeitete am Projekt von Andrea Fraser für das Sprengel Museum in Hannover mit. Von 2002 an realisierte die Autorin als Projektleiterin für das museum kunst palast in Düsseldorf die Ausstellungen «Dalí und die Magier der Mehrdeutigkeit» und «Andy Warhol - The Late Work».
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Das Selbstbildnis von der Renaissance bis zum Impressionismus - Picassos Selbstbildnisse vom wirklichkeitsgetreuen Abbild zur künstlerisch eigenständigen Selbstdarstellung - Alter Ego-Figuren als transformierte Selbstdarstellung ab 1926 - Schattenselbstbildnisse von 1927 bis 1960 - Attributive Selbstdarstellung - das gestreifte Trikot von 1938 bis 1972 - Die Darstellung der eigenen Vergänglichkeit von 1967 bis 1972 - Der Anteil und der Einfluß der Selbstdarstellung auf das Porträt im Werk von Picasso - Picassos Selbstdarstellung im Verhältnis zur Maler-und-Modell-Thematik, zu mythologischen Themen und zur Stierkampfthematik - Die Selbstdarstellung der Zeitgenossen - Von den nachimpressionistischen Einzelgängern wie Cézanne, van Gogh und Gauguin, über die Symbolisten, Expressionisten und Künstler der Neuen Sachlichkeit bis hin zu den Surrealisten.
Aus dem Inhalt : Das Selbstbildnis von der Renaissance bis zum Impressionismus - Picassos Selbstbildnisse vom wirklichkeitsgetreuen Abbild zur künstlerisch eigenständigen Selbstdarstellung - Alter Ego-Figuren als transformierte Selbstdarstellung ab 1926 - Schattenselbstbildnisse von 1927 bis 1960 - Attributive Selbstdarstellung - das gestreifte Trikot von 1938 bis 1972 - Die Darstellung der eigenen Vergänglichkeit von 1967 bis 1972 - Der Anteil und der Einfluß der Selbstdarstellung auf das Porträt im Werk von Picasso - Picassos Selbstdarstellung im Verhältnis zur Maler-und-Modell-Thematik, zu mythologischen Themen und zur Stierkampfthematik - Die Selbstdarstellung der Zeitgenossen - Von den nachimpressionistischen Einzelgängern wie Cézanne, van Gogh und Gauguin, über die Symbolisten, Expressionisten und Künstler der Neuen Sachlichkeit bis hin zu den Surrealisten.
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