Andrej Kurkow
Broschiertes Buch
Picknick auf dem Eis
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Als Tagträumer hat es Viktor schwer im Kiew der Neureichen und der Mafia: Ohne Geld und ohne Freundin lebt er mit dem Pinguin Mischa und schreibt unvollendete Romane für die Schublade. Zum Überleben verfasst er für eine große Tageszeitung Nekrologe über Berühmtheiten, die allerdings noch gar nicht gestorben sind. Wie jeder Autor möchte Viktor seine Texte auch veröffentlicht sehen. Ein Wunsch, der beängstigend schnell in Erfüllung geht.
Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt seit seiner Kindheit in Kiew und schreibt in russischer Sprache. Er studierte Fremdsprachen, war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach schrieb er zahlreiche Drehbücher. Seit seinem Roman ¿Picknick auf dem Eis¿ gilt er als einer der wichtigsten zeitgenössischen ukrainischen Autoren. Sein Werk erscheint in 45 Sprachen. Kurkow lebt als freier Schriftsteller mit seiner Familie in der Ukraine. 2023 wurde er als Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Smert' postoronnego
- Artikelnr. des Verlages: 562/23255
- 29. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 27. Oktober 2000
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 111mm x 20mm
- Gewicht: 238g
- ISBN-13: 9783257232554
- ISBN-10: 3257232551
- Artikelnr.: 08829838
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Anrührend" findet der Rezensent Tobias Gohlis Andrej Kurkow Kriminalgeschichte, deren Hauptakteure ein melancholischer Ukrainer und ein "einsamer" Pinguin sind. "Wunderbar abgründig" sei sie, schwärmt er. Gut und Böse seien klar definiert und machten Kurkows Erzählung zu einem "Kriminalroman der radikalen Art". Auf brillante Weise verstehe es der Autor, einer von Verbrechen dominierten Welt einen "satirischen Spiegel" vorzuhalten. Und das gelinge ihm verdammt gut in einem oft "märchenhaft" anmutenden sowie "leicht, elegant und heiter" daherkommenden Schreibstil, lobt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Andrej Kurkow hat diese gewissen Nebensätze, die so lakonisch sind, dass man von ihm sogar die Gebrauchsanweisung eines Rasenmähers lesen würde.« Bettina Göcmener / Die Welt Die Welt
Viktor ist ein erfolgloser Schriftsteller und wohnt zusammen mit seinem Pinguin (!) Mischa in einer kleinen Wohnung in Kiew. Er führt ein gewöhnliches, ja geradezu langweiliges Leben bis der Chefredakteur einer großen Zeitung Viktor einen Job anbietet: er soll Nachrufe über …
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Viktor ist ein erfolgloser Schriftsteller und wohnt zusammen mit seinem Pinguin (!) Mischa in einer kleinen Wohnung in Kiew. Er führt ein gewöhnliches, ja geradezu langweiliges Leben bis der Chefredakteur einer großen Zeitung Viktor einen Job anbietet: er soll Nachrufe über Angehörige der Kiewer High-Society schreiben, die allerdings noch gar nicht gestorben sind. Als allerdings der erste Protagonist eines solchen Nachrufs auf mysteriöse Weise umkommt, macht sich Victor so seine Gedanken über seinen neuen Job....<br />Für Freunde der russischen bzw. ukrainischen Literatur und "Seele" ein literarischer Genuss: skurrile Charaktere und Geschichten und gleichzeitig Einblicke in ein von Korruption geprägtes Land - allerdings immer mit einem liebevollen Augenzwinkern und ohne moralischen Zeigefinger. Absolut empfehlenswert!
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