Pierre Gassendi (1592-1655) ist Philosophen meist für seine Einwände gegen Descartes' Meditationen bekannt und wird für seine Argumentation in dieser Schrift häufig eher belächelt. Dem außergewöhnlichen Denker Gassendi - der auch Professor für Mathematik war und mit Galileo korrespondierte - wird das in keiner Weise gerecht. Dennoch sind seine weiteren Schriften, einschließlich des Hauptwerks Syntagma philosophicum, bis auf einige ausgewählte Stellen bisher unübersetzt und werden sowohl im englisch- wie auch im deutschsprachigen Raum gerade erst erschlossen.
Maria Seidl stellt nicht nur Gassendis philosophische Grundüberzeugungen dar, sondern untersucht diese auch im Hinblick auf ihre Argumentationskraft. Erstmals legt Seidl damit eine deutschsprachige Studie über das System vor, das Gassendi im Syntagma philosophicum entwickelt - und zeigt, dass seine Argumentation weit vielschichtiger ist, als ihm üblicherweise zugeschrieben wird.
Maria Seidl stellt nicht nur Gassendis philosophische Grundüberzeugungen dar, sondern untersucht diese auch im Hinblick auf ihre Argumentationskraft. Erstmals legt Seidl damit eine deutschsprachige Studie über das System vor, das Gassendi im Syntagma philosophicum entwickelt - und zeigt, dass seine Argumentation weit vielschichtiger ist, als ihm üblicherweise zugeschrieben wird.