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Durch die bedrängende Aktualität traumatischer Störungen hat die Auseinandersetzung mit Pierre Janets Werk in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Die gegenwärtige Psychotraumatologie geht auf seine Beiträge zurück. Hypnotherapie, kognitiv-behaviorale Therapien und Köperpsychotherapie enthalten wesentliche Ideen Janets.Die Autor_innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie befassen sich mit der zentralen Bedeutung der Janet'schen Psychologie für die heutige…mehr

Produktbeschreibung
Durch die bedrängende Aktualität traumatischer Störungen hat die Auseinandersetzung mit Pierre Janets Werk in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Die gegenwärtige Psychotraumatologie geht auf seine Beiträge zurück. Hypnotherapie, kognitiv-behaviorale Therapien und Köperpsychotherapie enthalten wesentliche Ideen Janets.Die Autor_innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie befassen sich mit der zentralen Bedeutung der Janet'schen Psychologie für die heutige Psychotraumatologie sowie mit dem integrativen Ansatz seiner Psychotherapie, die über die Behandlung der traumatischen Störungen hinausgeht. So verhelfen sie zu einem vertieften Verständnis der dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie der paranoid-halluzinatorischen Psychosen - in wissenschaftsgeschichtlicher, theoretischer und psychotherapeutischer Hinsicht.Mit Beiträgen von Cécile Barral, Vanessa Beavan, Paul Brown, Karl-Ernst Bühler, Gabriele Cassullo, Giuseppe Craparo, Barbara Friedman, Gerhard Heim, Vittorio Lingiardi, Giovanni Liotti, Marianna Liotti, Russell Meares, Andrew Moskowitz, Clara Mucci, Ellert R.S. Nijenhuis, Pat Ogden, Francesca Ortu, Peter L. Rudnytsky, Isabelle Saillot, Kathy Steele, Onno van der Hart, Bessel A. van der Kolk und Caterina Vezzoli
Rezensionen
»Janets Werk verdient es ohne Zweifel, 'wiederentdeckt' zu werden. Als 'Solitär' ohne großes Netzwerk oder Schülerschaft geriet er in Vergessenheit. Es ist anzunehmen, dass noch viel mehr solcher Personen, die auch heute noch viel zu sagen hätten und vor allem indirekt Betroffenen helfen könnten, vergessen und oder totgeschwiegen worden sind.« Michael Lausberg, Scharf Links. Die 'neue' linke online Zeitung, 24. März 2023