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Der vorliegende Sammelband bietet Einführungen in das Werk des französischen Rechtshistorikers und Psychoanalytikers Pierre Legendre, insbesondere in die von ihm entwickelte »dogmatische Anthropologie«. Die multidisziplinär angelegten Beiträge erläutern die von Legendre aufgeworfenen Themen, Konzepte und Fragen. Sie bieten eine vielstimmige Analyse des Werks dieses einzigartigen und unverzichtbaren zeitgenössischen Denkers.Das Werk von Legendre ist sowohl in seinem Umfang (mehr als vierzig Werke) als auch in seiner Originalität immens. Es widmet sich auf anspruchsvolle Weise dem…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Sammelband bietet Einführungen in das Werk des französischen Rechtshistorikers und Psychoanalytikers Pierre Legendre, insbesondere in die von ihm entwickelte »dogmatische Anthropologie«. Die multidisziplinär angelegten Beiträge erläutern die von Legendre aufgeworfenen Themen, Konzepte und Fragen. Sie bieten eine vielstimmige Analyse des Werks dieses einzigartigen und unverzichtbaren zeitgenössischen Denkers.Das Werk von Legendre ist sowohl in seinem Umfang (mehr als vierzig Werke) als auch in seiner Originalität immens. Es widmet sich auf anspruchsvolle Weise dem »sprachbegabten menschlichen Tier« und der - als Text zu begreifenden - Gesellschaft. In seinen Reflexionen bündeln sich juristisch-historische, genealogische, philosophische, soziotheologische sowie psychoanalytische Ansätze zu einer außergewöhnlichen kulturellen Anthropologie, die als Reaktion auf das positivistische Denken eines vom »Management« geprägten Westens gedacht ist. Ziel dieser Anthropologie ist es, die Grundlagen des institutionellen Systems der westlichen Kultur und ihre historischen Ursprünge offenzulegen.Mit Beiträgen von Livio Boni, Peter Goodrich, Georg Mein, Paolo Heritier, Osamu Nishitani, Andreas Rahmatian, Serene Richards und den Herausgebern.
Autorenporträt
Katrin Becker ist Research Scientist für »Recht und Kultur« an der Universität Luxemburg und assoziiertes Mitglied des Centre Georg Simmel an der EHESS in Paris. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Auswirkungen neuer Technologien (unter anderem der Blockchain-Technologie) auf traditionelle Konzeptionen von Subjektivität, Institution und Recht. Pierre Musso ist Philosoph und Honorarprofessor an der Universität Rennes 2 und der Télécom Paris. Er war assoziierter Fellow am IEA de Nantes, dessen wissenschaftlichem Beirat er angehört. Seine Arbeiten befassen sich mit Saint-Simon und dem Saint-Simonismus, den Technologien und der Politik sowie dem Imaginären der Innovation von Netzwerken und der Industrie.